Drei aus Vier – Möwe frisst beim Fliegen die Gegner auf

Roland Dzubasz’ Möwe fliegt und fliegt, am Sonntag ist sie über das Horner Moor geflogen und war im Ausgleich III über 1800 Meter wieder einmal die Schnellste. Mit frischer Siegform von der Hoppegartener Heimatbahn angereist hat die Soldier Hollow nun drei ihrer letzten vier Rennen gewonnen und hat dem letzten Eindruck nach bestimmt auch noch ein bisschen mehr im Tank.

Aus dem Mittelfeld von Siegjockey Michal Abik (zweiter Tagestreffer) in der Geraden in die Entscheidung geworfen, zog die Dzubasz-Starterin schnell in Front und lebte von dem einmal gewonnenen Vorteil bis ins Ziel.

Etwas unglücklich agierte hinter ihr Neruas aus dem Stall von Peter Schiergen, der eingangs der Geraden kurz hinter der späteren Siegerin festsaß und komplett die Spur nach innen wechseln musste. Die Rennleitung überprüfte auch den Rennverlauf, beließ es aber bei dem Sieg der als 9,3:1-Chance gestarteten Hauptstädterin. Joachim Möller, Trainervertreter, war mit der Entscheidung der Stewards natürlich “d’accord”: “Möwe kann tatsächlich fliegen. Ich dachte erst sie kommt nicht frei, aber dann ist doch noch alles gut ausgegangen. In der Art wie sie gewonnen hat, kann sie bestimmt noch mehr.” Möwe steht in Besitz des Berliner Schauspielers Florian Martens (Ein starkes Team) und Steffi Schröder.

Mit den beiden Außenseitern Indian Hannieja (Pavel Vovcenko) und No Stopping Her (Frank Fuhrmann) auf den Plätzen drei und vier zahlte Viererwette 20655,90:1. Wahnsinn bei nur elf gestarteten Pferden.

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