Nach drei Jahren Pause – Verden gibt sein Comeback

Zuletzt wurden am 12.Juni 2016 Galopprennen im niedersächsischen Verden ausgetragen. Nun ist es am Sonntag wieder soweit. Circa 45 Kilometer südöstlich von Bremen, wo am gleichen Tag über den Erhalt der Bremer Vahr entschieden wird, sind sieben Rennen anberaumt. Es werden viele Zuschauer erwartet. (zum Tagesmarkt)

Dementsprechend herrscht große Vorfreude: „Wir freuen uns darauf, dass es nach der langen Pause endlich wieder Galopprennen in der Pferdestadt geben wird“, so Jürgen Honebein vom Rennverein Verden e.V. Der erste und einzige Renntag des Jahres soll nur der Anfang sein, denn in Zukunft sind wieder regelmäßig Rennen geplant. Erstmal allerdings ohne Hindernisrennen, dafür wurde besonders der letzte Bogen noch einmal etwas entschärft. Die Bahn befindet sich trotz der langen Pause in tadellosem Zustand.

An den sieben Prüfungen werden 49 Pferde teilnehmen, kein schlechter Anfang, besonders angesichts der parallel laufenden Veranstaltung in Zweibrücken, die ebenfalls mit Basisprogramm lockt. So sind es besonders die in unmittelbarer Nähe trainierte Elfi Schnakenberg und Pavel Vovcenko, die einige Pferde an den Start bringen. Elf Vertreter aus dem Schnakenberg Quartier machen sich auf die kurze Reise nach Verden, während Pavel Vovcenko sogar in jedem Rennen mindestens einen Starter hat. Gleich im ersten Rennen des Tages könnte es aber schwer werden, denn im Altersgewichtsrennen über 2400 Meter kommt der von Ralf Rohne trainiert All Prince an den Start, der bisher in deutlich besseren Rennen unterwegs war. Ein Höhepunkt ist auch der  Auftritt des fünfzehnjährigen Vesuv (Bohumil Nedorostek), der in seinem letzten Jahr auf der Rennbahn noch einmal das Ziel hat, ein Rennen zu gewinnen. (zum Rennen)

In den letzten drei Jahren vor der Pause gab es am Verdener Renntag immer mindestens einen Sieger aus dem Schnakenberg-Quartier. Die besten Chancen diese Serie zu halten, könnten der noch sieglose Glad Hollow im zweiten Rennen und die achtjährige Stute Dashing Diva in der fünften Tagesprüfung, haben. Viermal kommt an diesem Tag ein Ausgleich IV zur Austragung. In den unteren Handicaps stehen die Aktien für Pavel Vovcenko besonders gut. Khoraya geht als Favoritin in das vierte Rennen des Tages (Agl.IV/1850 Meter) und auch Lacrimosa ist in der abschließenden Tagesprüfung (Agl.IV/2400 Meter) zu den chancenreichen Kandidaten zu zählen.

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