?Drachen?-Diagnose: Sehnenverletzung und Bluterguss

Der Schock stand allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben. Galopp-Training am Dienstagmorgen auf der Köln-Weidenpescher Bahn. Ein Lot von Andreas Schütz hat seine Runde gedreht, kommt zurück.

Da passiert es – Royal Dragon geht lahm. Sofort wird der klassische Sieger in seine Box gebracht. Dr. Alajos Szemes nimmt wenig später die ersten Untersuchungen vor.

Man geht von einer gravierenden Verletzung aus, genaue Details, sie liegen jetzt vor. Und vorsichtiger Optimismus herrscht. Rüdiger Alles, IVA-Chef und Manager der Pferde des Gestüts Park Wiedingen gegenüber GaloppOnline.de: „Es sieht so aus, als wäre die Verletzung nicht so schlimm wie wir zunächst vermutet hatten. Mit Stand Dienstag hatten wir schon überlegt, ihn als Deckhengst aufzustellen.“

Alles gibt einen Einblick ins ärztliche Bulletin: „Royal Dragon hat vorne eine Verletzung an der Sehne. Da die Sehne aber mit einem riesengroßen Bluterguss überzogen ist, gestaltet sich eine genaue Prognose schwierig. Es ist ein Sehnenschaden, aber ein reparabler.“

Aktuell befindet sich der zweifache Gruppesieger (Mehl-Mülhens-Rennen und Berlin-Brandenburg-Trophy) unverändert in seiner Box bei Andreas Schütz, trägt einen Gips. Doch der nächste „Drachenflug“ – er liegt momentan in weiter Ferne.

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