Die Spannung steigt: Subis Cup-Countdown hat begonnen

Andreas Suborics, deutscher Turfstar 2001, ist bereit. Bereit, seiner ohnehin schon sensa-tionellen Saison noch einen drauf zu setzen. Wenn sich in Deutschland die Boxen in Mülheim öffnen, dann schläft Suborics schon. Denn vor dem Big Day ist Ruhe angesagt. Suborics war den Tag vor dem Japan Cup auf der Rennbahn, hat sich die Rennen (unter anderem Aeskulap) angeschaut. Danach ging es direkt ins Hotel. Denn die Nachtruhe, die beginnt vor so einem großen Tag schon früh: Um 21.00 Uhr hieß es für Suborics „Good Night“.

Der Wecker wird nicht schellen. Braucht er auch nicht. Denn an einem solchen Tag kommt man ohnehin früh genug aus den Federn. Wenn es in Deutschland auf Mitternacht zugeht, steht in Tokio das Frühstück an. Für Suborics heißt das: eine Tasse Kaffee. Denn das Gewicht gilt es zu halten. Um 9:50 Uhr (das erste Rennen wird in Tokio bereits um 10 Uhr gestartet) fährt dann der Bus in Richtung Rennbahn ab. Und dann beginnt er wirklich: Der Cup-Countdown.

Für Paolini wird es das mit Abstand schwerste Rennen seiner Karriere. Das weiß auch sein Jockey. Und trotzdem macht dieser keinen Hehl daraus, Platz 1 bis 4 erreichen zu wollen. „Eine Platzierung unter den ersten vier ist mein Ziel. Da möchte ich aber auch wirklich hinkommen. Und ich glaube, Paolini ist gut genug dafür“, so Suborics am Abend vor dem Cup. Paolinis Abstammung spricht für dieses Ziel: Sein Vater Lando gewann das Rennen 1995, sein Halbbruder Platini wurde Vierter.

Und wer sind die Gegner im Vorhaben, den großen Lando zu beerben? „Das Rennen ist sehr offen, und viele Leute hier vor Ort wissen nicht so recht, wen sie eigentlich zu den erweiterten Favoriten machen. Für die Japaner stehen natürlich der Vorjahressieger TM Opera O und Meisho Doto heraus. Mir persönlich gefällt der Amerikaner Timboroa sehr gut. Er und TM Opera O sind meine Hauptgegner“, schätzt Suborics die Kontrahenten ein.

Ganz außen geht es für Paolini auf die 2400 Meter lange Reise. Aus Startbox 14 geht die Post ab. Suborics dazu: „Die Startnummer ist völlig in Ordnung, da der Boden innen ohnehin nicht gut ist. Bei den Rennen am Samstag haben in erster Linie Pferde gewonnen, die außen gekommen sind. Die Startbox ist also in Ordnung. Vom Galoppieren her und wie er aussieht, ist Paolini richtig frisch und munter. Es kann losgehen.“

Der Japan Cup wird um 15.20 Uhr Ortszeit gestartet. In Deutschland ist es dann 7.20 Uhr. Die Frühaufsteher werden vor Premiere World (Sport 1) sitzen, die das World Series Rennen zeigt. GaloppOnline.de wird ebenfalls für sie am Ball, oder besser an den Hufen sein, wenn in Tokio die Entscheidung fällt und sie dann schnellstmöglich informieren. Bis dahin heißt es Daumen-Drücken Deutschland. Diesmal nicht für Ruuuuuudi, sondern für Paaaaaooolini!

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