Die Boreal-Entscheidung: Jimmy Quinn kann damit leben

„Das ist Pferderennen. So etwas hat es immer gegeben und wird es immer geben. Ich kann mit der Entscheidung aber leben und habe damit keine Probleme. Herr von Boetticher zahlt die Rechnungen und trifft die Entscheidungen. So ist es in dem Sport.“ Peter Schiergens Stalljockey Jimmy Quinn nimmt die Entscheidung vom Mittwoch (man hatte ihm den Ritt auf Boreal am übernächsten Sonntag entzogen) gelassen. Kurz und knapp, so der Engländer. Denn eigentlich hatte die Devise „no comment“ gehießen. Er ist halt ein Profi, nicht nur im Sport, sondern auch außerhalb des Sattels.

Quinn wird sich im Credit Swiss Private Banking Pokal nun der Dienste von Belenus annehmen und weitere interessante Pferde am 12. August steuern. Der zweite Mann des Asterblüte-Stalles, Filip Minarik, wird nach Deauville fliegen, um dort auf dem Schlenderhaner Tertullian Platz zu nehmen.

Die Welt der Jockeys ist also wieder in Ordnung. Halbwegs zumindest. Und wer weiß, vielleicht ist Boreal ja gar nicht die Nummer Eins im großen Schiergen-Lot. Zu einem stallinternen Duell mit Tareno wird es wohl bereits beim Großen Preis in Baden kommen. Quinn sitzt dann wieder nicht auf Boreal. Aber auf Tareno. Wer der bessere der beiden ist, bleibt abzuwarten. Im Training sollen sich die Hengste nicht viel geben.

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