Deutsche im Prix Royal Oak ohne bessere M?glichkeiten

Gleich vier deutsche Pferde versuchten sich am Sonntag auf der Prachtbahn von Paris-Longchamp im zur Gruppe I zählenden Prix Royal Oak (250.000 Euro) über die Steherdistanz von 3100 Metern. Mit dabei auch der Prix du Cadran-Sieger Altano aus dem Quartier von Andreas Wöhler, der unter Eduardo Pedroza wie gewohnt zunächst auf Warten geritten wurde. Vorne setzten zunächst die übrigen drei Deutschen den Takt.

An der Spitze sorgte Gerald Geislers Tres Rock Danon (Christophe Soumillon) für das Tempo, dahinter sah man schon den von Ferdinand Leve trainierten Lucarelli (Lennart-Hammer Hansen) und Quinzieme Monarque (Jens Hirschberger/Franck Blondel). Doch schon im Schlussbogen war zu erkennen, dass es für die deutschen Vertreter an diesem Tag schwierig werden würde, etwas Zählbares aus der französischen Hauptstadt mitzunehmen.

Altano rückte zwar unterwegs um einige Ränge auf, doch wirklich zwingend wirkte er nicht und auch Lucarelli und Quinzieme Monarque waren schnell auf dem Rückzug. Tres Rock Danon (Foto) blieb dagegen bis Mitte der Zielgeraden in Schlagdistanz und endete als bester der drei Deutschen auf dem sechsten Rang und verpasste das letzte Geld nur knapp. Dahinter folgte Altano auf Platz acht, Quinzieme Monarque wurde Zwölfter, Lucarelli Vierzehnter.

An der Außenseite war es der favorisierte Schimmel Tac De Boistron aus dem Quartier von Marco Botti mit Jockey Martin Harley der mit feinem Speed an die Spitze zog und sich den Sieg nicht mehr nehmen ließ. Auf den Plätzen folgten Going Somewhere (David Smaga/Gregroy Benoist) und Missunited (Michael Winters/James Heffernan).

Im Rahmenprogramm siegte der von Andre Fabre trainierte Ammerländer Golden Guépard (15:10) in einem Zweijährigenrennen (34.000 Euro) über die Meile. Beim zweiten Start war es der zweite Sieg für den Hurricane Run-Sohn.

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