Derby: Lohnt eine Langzeitwette auf die Gäste?

Bis zum IDEE 152. Deutsches Derby gehen noch einige Monate ins Land. Doch für eine Langzeitwette auf die wichtigste Prüfung des deutschen Rennkalenders ist nie der falsche Zeitpunkt. Gerade nach Beendigung der Zweijährigen-Saison, in der viele Kandidaten für das Blaue Band erste Referenzen abgegeben haben.

Das Feld der deutschen Favoriten ist erst einmal abgesteckt. Zu nennen sind der Sieger des Preis des Winterfavoriten Best of Lips oder auch Mythico und Dolcetto Eins-Zwei im Herzog von Ratibor-Rennen. Doch wie sieht es eigentlich mit den internationalen Kandidaten aus?

Nach dem zweiten Streichungstermin am vergangenen Montag befinden sich noch 102 Pferde im Blauen Band, darunter 21 Galopper, die derzeit in Großbritannien, Irland, Frankreich und der Schweiz auf die kommende klassische Kampagne vorbereitet werden. (zum racebets.de-Langzeitmarkt/zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt)

In den Langzeitmärkten der Online-Buchmacher findet in erster Linie der von Mark Johnston trainierte Gear Up Beachtung. Und das nicht umsonst. Denn der Teofilo-Sohn ist als einzig genanntes Pferd bereits Gruppe I-Sieger. Er gewann im Oktober das Criterium de Saint-Cloud über 2000 Meter, außerdem die Acomb Stakes (Gr.III) im August. Gear Up ist also über den Winter der am heißesten gehandelte Kandidat aus dem Ausland.

Wie sieht es mit den bisherigen Referenzen der 20 weiteren potenziellen Gäste aus?

Elf weitere Kandidaten kommen aus Großbritannien und Irland. Neun sind bereits mindestens einmal am Start gewesen. Parachute (Ed Walker), Toshizou (Joseph Patrick O’Brien), der in Deutschland vom Gestüt Römerhof gezogene Alenquer (William Haggas) und Ace Aussie (Jessica Harrington) haben ihre Zweijährigen-Kampagne als Sieger beendet.

Acht Pferde werden derzeit in Frankreich vorbereitet, hinter dem Großteil stehen deutsche Besitzer wie das Gestüt Schlenderhan, das Gestüt Görlsdorf und das Gestüt Park Wiedingen. Lediglich zwei Hoffnungsträger für Hamburg haben bereits eine erste Referenz gegeben. Berkana (Maurice Delcher Sanchez) und Martial Eagle (Francis Henri Graffard) starteten jeweils einmal. Erstgenannter wurde bei seinem Debüt Neunter, Zweitgenannter, Vertreter des Gestüts Schlenderhan, wurde Zweiter.

Aus der Schweiz wurde Royal Soldier (Andreas Schärer) eingeschrieben, der Soldier Hollow-Sohn ist noch ungeprüft.

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