„Derby gehört wie Hafen und Reeperbahn nach Hamburg“

Am Montag fand im Rathaus der Freien und Hansestadt Hamburg der Senatsempfang zum IDEE 150. Deutschen Derby statt. Es gab klare Worte der Redner zur Bedeutung des Derbys für Hamburg.

Dr. Torsten Sevecke, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, sagte: „Das Derby ist das traditionsreichste Sportereignis in der Stadt Hamburg. Die Wirtschafts- und Innenbehörde unterstützen im Rahmen unserer Möglichkeiten die Bemühungen des Hamburger Renn-Club und des Sports insgesamt.“ Letzteres sagte Sevecke vor allem mit Verweis auf die Problematik der rückläufigen Wettumsätze.

Renn-Club-Präsident Eugen-Andreas Wahler sieht ebenfalls eine feste Verankerung des Blauen Bandes in der Hansestadt: „Wir wissen mit Traditionen umzugehen“, sagte Wahler, „das bedeutet für uns nicht Asche auf einem Silbertablett vor uns herzutragen, sondern die Glut für die Zukunft anzufachen. Unser großer Wunsch ist es, dass unsere Nach-Nachfolger in 150 Jahren das 300. Deutsche Derby in Hamburg feiern.“

Auch Direktoriums-Präsident Dr. Michael Vesper stieß ins gleiche Horn: „Und ich glaube auch, das Derby ist ein echtes Asset für diese Stadt!“

Am Standort Hamburg für das Derby hatte es in der Vergangenheit immer wieder Kritik gegeben, diese räumte Gregor Baum als Vertreter der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen am Montag aus: „Um es klar zu sagen: Das Derby gehört wie der Hafen und die Reeperbahn nach Hamburg.“

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