„Wir sind mit Paolini sehr zufrieden und er macht einen sehr guten Eindruck“, so Trainer Andreas Wöhler am Donnerstag Abend. Nur noch wenige Tage bis zum großen Tag: dem Japan Cup 2001. Und für diesen hat Wöhler das Ziel klar definiert: „Wir wollen unter die ersten vier kommen. Das wäre zugleich aber auch ein Traumergebnis, denn das Rennen ist sehr stark besetzt.“ Paolini (unser Foto zeigt den Hengst bei der Morgenarbeit in Tokio) ist bereit für den ganz großen Coup. Der Hengst soll mindestens so gut drauf sein wie vor seinen Big Points in diesem Jahr, wie Wöhler weiter berichtet.
Und auch die Bodenverhältnisse werden dem Platini-Bruder in Tokio entgegen kommen. „Der Boden hier ist ideal für ihn. Genau solche Verhältnisse braucht Paolini. Für Sonntag passt alles“, so Wöhler weiter. Doch der Startrainer ist sich der Schwere der Aufgabe bewußt und weiß: „Es gibt viele Gegner.“
Welcher der 14 Kandidaten ist Wöhler bei der Morgenarbeit besonders aufgefallen? „Die Japaner bekommen wir hier gar nicht zu Gesicht. Wir haben feste Zeiten, zu denen wir auf die Bahn können und die Japaner trainieren, so viel ich weiß, außerhalb. Die Pferde sehen alle gut aus. Besonders gefällt mit der Amerikaner Timboroa, aber auch Golan sieht sehr gut aus“, so der Star-Trainer 2001. Es wird kein leichter Gang für Paolini, wenn er am Sonntag seinen Vater Lando beerben will, der das Rennen 1995 für den großen Heinz Jentzsch gewann.
