Clement Lecoeuvre wechselt zu Andreas Suborics

Anfang des Jahres begann Jockey Clement Lecoeuvre am Stall von Henk Grewe, doch der Franzose bekam hinter Andrasch Starke nur wenige Ritte. Das in erster Linie an Corona und den Auswirkungen für den Rennsport lag. Pro Tag gibt es in Deutschland nach wie vor nur einen Renntag, Doppel-Veranstaltungen, die einem zweiten Mann am Stall automatisch zu mehr Ritten verhelfen, sind aktuell immer noch nicht vorgesehen. Aus diesem Grund wechselte Clement Lecoeuvre Anfang der Woche innerhalb des Weidenpescher Parks und reitet nun bei Andreas Suborics.

„Es ist ganz einfach so, dass durch Corona Henk Grewe keinen zweiten Stalljockey braucht, da er in der Regel nur ein Pferd im Rennen laufen hat und der Qualitätsunterschied der ersten und zweiten Farben, auch in Grupperennen, enorm war, mit Ausnahme von Kalifornia Queen“, so Holger Faust, Förderer und Mentor von Lecoeuvre, auf Nachfrage. „Von daher ergab sich da keine Chancen für Clement. Wir haben geschaut was jetzt ansteht und es wird auch in Zukunft bei einer Veranstaltung pro Tag bleiben und bei Andreas Suborics ist es so, dass Filip Minarik nach seinem schlimmen Sturz ausgefallen ist und er als mittelgroßer Stall mit 40, 50 Pferden einen Reiter braucht. Es hat sich also angeboten. Clement reitet gerne für Andreas Suborics. Den Stall musste er wechseln, da die Situation in Köln die ist, dass nur montags galoppiert werden kann und der, der die Pferde im Rennen reiten soll, soll sie eben auch in der Arbeit reiten. Somit konnte er nicht bei Henk bleiben und dann quasi für zwei Ställe morgens in der Arbeit tätig sein. Es ist jetzt eine Win-Win-Situation für alle. Für Henk Grewe, für Andreas Suborics und für Clement Lecoeuvre, der bis zum Ende der Saison bei Suborics reitet.“

„Er ist seit Montag da und reitet für mich so lange Filip ausfällt. Da es durch Corona immer nur eine Veranstaltung gab, bekam er nicht so viele Ritte. Ich hoffe, dass meine Besitzer ihn unterstützen werden. Für Clement ist es eine gute Chance, sich als Stalljockey zu profilieren. Er ist ein junger und talentierter Reiter, der sich hier bei mir auch reiterlich weiter verbessern kann. Ich schätze ihn sehr und die Kommunikation ist sehr gut“, so Andreas Suborics. „Er ist zunächst bis Ende des Jahres bei mir und dann sehen wir weiter.“

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