Stalljockeys und die Qual der Wahl

Als Stalljockey kann man sich seinen Ritt im Rennen aussuchen, sollte der Trainer zwei oder mehr Pferde im Rennen haben. Oft bedeutet dies aber auch die Qual der Wahl zu haben, vor allem wenn zwischen den Pferden nur Nuancen liegen.

Andrasch Starke, Stalljockey bei Markus Klug, konnte sich für den Großen Jubiläumspreis „125 Jahre Wohnstätte Krefeld“ – Dr. Busch-Memorial (Gr. III, 1700 m, 55.000 Euro) zwischen drei Pferden aus dem Klug-Quartier entscheiden. „Es ist ihm nicht leichtgefallen“, so Markus Klug am Donnerstag gegenüber der Sport-Welt. Starke entschied sich für die Karlshoferin Mylady, eine bei zwei Starts noch ungeschlagene Listensiegerin, die sowohl für die 1000 Guineas als auch für die Diana als Favoritin  gilt. Starke entschied sich somit gegen den Röttgener Ariolo, der schon einen Start im Bauch hat, und er entschied sich auch gegen den Zweiten aus dem „Winterfavoriten“ Schwarzer Peter aus dem Besitz von Uwe Aisch. Hier reiten Maxim Pecheur und Andreas Helfenbein. „Ich selbst könnte keine Prognose abgeben“, sagt Klug über die Chancen seines Trios. Am Sonntag wird man sehen, ob Starke das richtige Näschen hatte. 

Zwei chancenreiche Pferde hat auch Peter Schiergen im Rennen und somit hatte auch sein Stalljockey die Wahl. Bauyrzhan Murzabayev wählte den Ebbesloher Georgios, der zuletzt gegen Ariolo gewinnen konnte. Der Poet’s Voice-Sohn ist der gewinnreichste Zweijährige des Vorjahres und wie Ariolo ein heißer Kandidat für das klassische Mehl-Mülhens-Rennen für das Peter Schiergens Rocchigiani aktuell der Favorit ist. Der Time Test-Sohn aus dem Besitz des Stalles Domstadt debütiert am Sonntag in die Saison, Sibylle Vogt wird ihn reiten (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) (zum Racebets-Langzeitmarkt).

 

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