Mendocino bleibt in der Vase am Start stehen

Das ist bitter. So sehr hatte man sich im Team von Mendocino auf den Start des Adlerflug-Sohnes in der Hong Kong Vase gefreut, doch dann war das mit 22 Millionen Hong Kong Dollar (ca. 2,68 Mio. Euro) dotierte Gruppe I-Rennen über 2400 Meter für den Vertreter des Stalles Salzburg am Sonntag in Sha Tin bereits am Start gelaufen.

Denn der vierjährige Hengst aus dem Stall von Trainerin Sarah Steinberg sprang nicht ab, sondern blieb am Start stehen, was er in seiner Karriere zuvor noch nie gemacht hatte. Im Moment des Starts stieg er, schien auch etwas panisch zu sein. Großes Pech also für den Gruppe I-Sieger, der im Feld von zehn Pferden als zweitlängster Außenseiter (43,0:1) galt.

Gewonnen wurde das erste der vier Hong Kong International Races wie im vergangenen Jahr von einem japanischen Pferd. Denn die fünfjährige Stute Win Marilyn aus dem Stall von Trainer Takahisha Tezuka siegte unter Jockey Damian Lane als 6,5:1-Chance gegen Andre Fabres Botanik (William Buick), hinter dem mit dem Vorjahressieger Glory Vase (Tomohito Ozeki/Joao Moreira) ein weiteres japanisches Pferd Dritter wurde.

Die Siegerin hatte nach einem Rennen aus der Reserve in der Zielgeraden den stärksten Speed. 150 Meter vor dem Ziel ging die Screen Hero-Tochter nach vorne, auf der Linie war sie gegen Botanik mit eineinhalb Längen voraus.

Was Trainerin Sarah Steinberg und Rene Piechulek zu dem Malheur sagten lesen Sie hier.

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