Axana im Stutenklasiker gegen starkes England-Duo

Die letzten drei Grupperennen mussten die deutschen Pferde im Vorfeld der WEMPE 99. German 1000 Guineas (Gr.II/125.000 Euro) abgeben. Nun ruhen die deutschen Hoffnungen besonders auf der von Andreas Wöhler trainierten Axana, endlich wieder ein Grupperennen in Deutschland zu halten. Die Soldier Hollow-Tochter aus dem Besitz von Team Valor geht unter Eduardo Pedroza, der am Sonntag nach einer Sperre zurückkehrt, als knappe Favoritin in den ersten Stutenklassiker der Saison. Besonders aufgrund der beeindruckenden Leistung im Schwarzgold-Rennen, auf der auch am Sonntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg geforderten Distanz von 1600 Meter, steht sie am Wettmarkt gemeinsam mit der von Tom Dascombe trainierten Iconic Choice an der Spitzenposition. Die Sixties Icon-Tochter hat bereits Erfahrung im englischen Stutenklassiker gesammelt, wurde in den Qipco 1000.Guineas in Newmarket Siebte. Als Außenseiterin war sie unter Richard Kingscote, der auch am Sonntag wieder reiten wird, nicht einmal eine Länge zur Zweitplatzierten geschlagen.

Die zweite englische Gaststute kommt aus dem Stall des  Titelverteidigers. Letztes Jahr gewann Nyaleti für Mark Johnston und führte damit die englische Serie an Triumphen in den German 1000.Guineas weiter. Auch hier warten die deutschen Pferde seit drei Ausgaben auf einen Erfolg. Johnston schickt in diesem Jahr die zweifache Gruppe III-Siegerin Main Edition ins Rennen, um die Serie auszubauen und seinen Titel zu verteidige. Die Zoffany-Tochter war am 16.April bei ihrem ersten Jahresstart, allerdings nur siebte im Gruppe III-Rennen, knappe zehn Längen hinter der Siegerin Qabala, die danach als Favoritin der Qipco 1000.Guineas in Newmarket Dritte wurde. Joe Fanning wird Main Edition reiten.

Damit ist die Favoritengruppe auch klar genannt. Zu den chancenreichen Außenseiterinnen gehört besonders die noch ungeschlagene Listensiegerin Shalona aus dem Stall von Henk Grewe. Bei ihrem Listentreffer blieb sie eindreiviertel Längen vor der von Markus Klug trainierten Sharoka. Die über Bahn und Distanz ausgetragene Prüfung wird hier zu einer Revanchepartie, schließlich sind auch damals viertplatzierte Best on Stage (Peter Schiergen), die sechstplatzierte Diajaka (Markus Klug) und die siebtplatzierte Ivanka (Andreas Wöhler) dabei. Alle drei gehören aber zu den klaren Außenseiterinnen der Gruppe II-Prüfung. Gleiches gilt auch für Linaria (Jens Hirschberger), die hier als einzige noch sieglose Stute antritt. Satomi und Gold komplettieren das Quartett von Markus Klug. Während die Gold auf Gruppelevel gänzlich ungeprüft ist, könnte Satomi gemessen an ihrer Platzierung im Schwarzgold-Rennen (Gr.III) das Pferd für die Überraschung sein.

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