Außergewöhnlicher Antinanco wie ein Steher

Mit seiner großen Blesse schaut Antinanco schon außergewöhnlich aus, ob er auch außergewöhnlich gut ist, wird sich noch zeigen, doch sein Maidensieg in Dresden machte Lust auf mehr.

Der zweijährige Champs Elysees-Sohn gewann am Mittvormittag das Dresdener Auftaktrennen, eine 1900-Meter-Prüfung für sieglose Zweijährige in schöner Manier (zum Video).

Unter Andrasch Starke entschied der 1,8:1-Favorit die für zweijährige Pferde recht lange Prüfung für sich, war dabei vom Start weg von der Spitze zu sehen, scheint also stehen zu können.

„Er lief schon zu Tünnes in Köln gut, die Leistung wurde erst am Sonntag aufgewertet. Ich musste ihn zwar früh anfassen, aber er hat sich dann auch immer weiter freigemacht“, so Siegjockey Andrasch Starke nach dem Rennen.

Starke hatte es angesprochen, bei seinen ersten Start hatte Antinanco als Zweiter hinter dem seit Sonntag amtierenden Gruppe III-Sieger Tünnes, bereits auf sich aufmerksam gemacht. So war der Treffer gegen Ezio (Andreas Wöhler) und Northern Fighter (Peter Schiergen), die er auf die Plätze verwies, ebenso wie die Favoriten-Dreierwette, die 7,4:1 zahlte, keine große Überraschung.

Nebenbei sorgte der Sieger dafür, dass sein Trainer Markus Klug mit Saisonsieg 54 wieder auf drei Punkte an Peter Schiergen heranrücken konnte. Der Championatskampf ist weiterhin offen.

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