Liberty Racing: 3 von 4 und wie 2020 wieder Lot 92

Mit dem mittlerweile teilverkauften Derbyvierten Assistent war Liberty Racing 2020 in seiner ersten Auflage blendend vom Start gekommen. In diesem Jahr kommt es nun bereits zur dritten Auflage des von Lars-Wilhelm Baumgarten ins Leben gerufenen Syndikats.

Bis zu Lot-Nr. 92 mussten die 2022er Anteilseigner warten, ehe sie sich über ihren ersten Kauf freuen konnten. Für 95.000 Euro wechselte Kämpfer, ein Protectionist-Sohn aus der gruppe I-platzierten Kasalla aus dem Angebot des Gestüts Röttgen, in ihren Besitz.

Und ein gutes Omen hat man vielleicht gleich mitgekauft, denn auch der weiter oben erwähnte Assistent stammt aus Röttgener Zucht. Noch besser: Auch er besetzte vor zwei Jahren bei der BBAG Jährlingsauktion Katalognummer 92.

Baumgarten glücklich: “Er hat einen Superschritt und sieht aus wie ein Derbypferd. Protectionist hat mit Amazing Grace und Lambo in seinem ersten Jahr zwei Top-Pferde gebracht und wir hoffen, dass Kämpfer daran anknüpfen kann. Der Traum vom Derby 2024 lebt.”

Nicht allzu lange mussten die “Freiheitskämpfer” warten bis sie ein ein weiteres Mal jubeln durften. Mit Startnummer zwei für das Syndikat geht Argentum (Lot Nr. 167) ins Rennen. Zoffany zeichnet als Vater für den vom Gestüt Brümmerhof angebotenen Sohn der aus Röttgener Zucht stammenden Siegerin Anna Kallista, deren Mutter Anna Thea u.a. schon den Champion-Zweijährigen Aspectus gebracht hat, verantwortlich. 75.000 Euro musste das Syndikat diesmal anlegen.

Liberty Racer Nr. 3 wird ein noch namenloser Gleneagles-Sohn aus der gruppe I-platzierten Path Wind, der am Freitag in Iffezheim von der Stiftung Gestüt Fährhof angeboten wurde. 80.000 Euro musste das Syndikat diesmal aus der “Vereinsschatulle” locker machen. Das tat der Freude über einen gelungenen Auktionstag aber keinen Abbruch. Lars-Wilhelm Baumgarten: “Das war ein toller Tag bei der BBAG, wir sind sehr zufrieden. Wir haben drei unserer vier Wunschpferde bekommen. Liberty Racing 2022 ist hochmotiviert noch einen weiteren Steher zu kaufen, da wir ja mit Zoffany und Gleneagles zwei Deckhengste gekauft haben, bei denen nicht hundertprozentig sicher ist, dass sie stehen können. Dafür haben wir einen Protectionist, der steht sicher und wir werden auf einer weiteren Auktion, vielleicht hier im Herbst, ein weiteres Pferd dazukaufen, das steht.”

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