Meistens sind sie im Rennen direkte Konkurrenten, doch am Sonntag hatte es Bauyrzhan Murzabayev und Maxim Pecheur, die beiden dominierenden Jockeys in Deutschland in der Saison 2019, auf zwei verschiedene Bahnen verschlagen. Murzabayev war in Hoppegarten im Einsatz, während Pecheur nach München gereist war, und dort versuchte, zu punkten.
Beim Renntag in Hoppegarten, der als PMU-Renntag früher begann, gab der Kasache dabei richtig Gas, siegte nicht nur im Hauptrennen mit Ladykiller (zum Video), sondern auch mit Zampano (zum Video) im Ausgleich III und Java Moon (zum Video) bei den Dreijährigen.
Doch Pecheur konnte kontern. Er gewann in München das Zweijährigenrennen mit Henk Grewes Stormy Night (zum Video), gewann dann mit Michael Figges Gallardo (zum Video) auch das Maidenrennen der Dreijährigen über 2200 Meter, und holte sich schließlich mit Werner Glanz’ Wynono (zum Video) auch den Ausgleich IV über 1400 Meter. Somit konnte er den Abstand auf Murzabayev auf acht Punkte verkürzen, was natürlich immer noch eine Menge Holz ist. Doch kampflos will sich der Derbysiegjockey von Windstoß im Championatskampf sicher nicht geschlagen geben.
