GaloppOnline.de: Wie fällt Ihre Bilanz nach Ihrem ersten Ostsee-Meeting als Organisator und Veranstalter aus?
Volker Schleusner: Wir sind auf der ganzen Linie zufrieden. Wichtig war vor allem, dass es von den Leuten angenommen wurde. Die mehr als 5300 Besucher am Sonntag sind ein Rekord – so viele waren seit 25 Jahren nicht mehr hier auf der Bahn. Wir hatten zudem Glück mit dem Wetter – es war schön, aber dennoch zu schlecht für den Strand. Auch die VIP-Zelte waren ausgebucht und die Stimmung generell toll.
GaloppOnline.de: Wie ist die Veranstaltung bei den Sponsoren angekommen?
Volker Schleusner: Die Abordnung unseres Hauptsponsors IDEE Kaffee hat sich durchweg lobend geäußert und die vielen kleineren ebenfalls. Wir konnten jedes Rennen durch einen Sponsor absichern, was ja heutzutage auch nicht alltäglich ist. Viele haben sogar signalisiert, im Nachhinein noch etwas zu spenden, weil es ihnen gefallen hat.
GaloppOnline.de: Haben Sie schwarze Zahlen schreiben können?
Volker Schleusner: Ich sage es mal so: Wenn sich die Verluste in Grenzen halten, bin ich zufrieden und mache weiter.
GaloppOnline.de: Es gibt also ein Ostsee-Meeting 2018?
Volker Schleusner: Ja, es stehen schon neue Sponsoren bereit. Im September habe ich zudem ein hoffentlich erfolgreiches Gespräch mit unserem langjährigem Hauptgeldgeber, der OstseeSparkasse.
GaloppOnline.de: Wie beurteilen Sie den sportlichen Wert des Meetings?
Volker Schleusner: Der Ausgleich I war mit zehn Pferden besser bestückt als viele andere im Land bisher. Fast alle Rennen waren spannend und haben die Leute zum Wetten animiert. Ein Dank gilt an dieser Stelle allen Besitzern, Züchtern und Trainern, die mit ihren Pferden zu uns gekommen sind.
GaloppOnline.de: Für Sie als Besitzer gab es bei 15 Startern nur einen Sieg – enttäuscht?
Volker Schleusner: Nein, im Gegenteil. Stellen Sie sich vor, ich hätte ein halbes Dutzend mal zugeschlagen. Dann hätte es geheißen, die Rennen wären nur passend für meine Pferde ausgeschrieben gewesen. Das hat alles gepasst.“