GaloppOnline.de: Wie kamen Sie zum Rennsport?
Martin Seidl: Schon meine Eltern besaßen und besitzen jetzt noch Trabrennpferde. Bereits mit fünf bis sechs Jahren ritt ich hauptsächlich in Bayern in Pony-Rennen und später dann im Junior-Cup im Südwesten. Meine Lehre absolvierte ich in München bei Jutta Mayer.
GaloppOnline.de: Was war Ihr bislang schönstes Erlebnis im Rennsport?
Martin Seidl: In erster Linie das Engagement im Gestüt Röttgen, das war schon ganz toll.
GaloppOnline.de: Auf welcher Galopprennbahn fühlen Sie sich am wohlsten und warum?
Martin Seidl: Ganz klar München, nicht nur weil ich dort meine Ausbildung absolvierte, sondern weil die Rennbahn genau wie in Hoppegarten sehr großzügig und die Linienführung absolut ideal ist. Die Kulisse in Baden-Baden halte ich natürlich für besonders schön.
GaloppOnline.de: Bei welchem Rennsportereignis wären Sie gerne dabei gewesen?
Martin Seidl: Am liebsten bei Danedreams Erfolg im „Arc“. Meine Freundin war ausgerechnet an diesem Tag mit Berit Weber in Paris, und ich habe gleichzeitig in Leipzig geritten.
GaloppOnline.de: Welches Rennsportereignis würden Sie nie verpassen wollen?
Martin Seidl: Den „Arc“ schaue ich mir jedes Jahr auf dem französischen Sender Equidia an. Ausgerechnet, wie schon erwähnt bei Danedream, war das leider nicht möglich.
GaloppOnline.de: Welche Person imponiert Ihnen im Rennsport?
Martin Seidl: Da fällt mir ganz spontan nichts ein.
GaloppOnline.de:Welche Hobbys pflegen Sie abseits des Sports?
Martin Seidl: Ich gehe viel Laufen, zumal ich mit einem Labrador Retriever noch einen großen Hund habe. Ansonsten spiele ich gerne Paintball, ein Mannschaftssport, bei dem sich die Spieler mit Farbgeschossen angreifen.
GaloppOnline.de: Was war die letzte Musik-CD, die Sie sich gekauft haben?
Martin Seidl: Von DJ Antoine, das ist ein Schweizer House-DJ.
GaloppOnline.de: Welche Fernsehserie würden Sie nie oder nur selten verpassen wollen?
Martin Seidl: Es gibt nur wenige Serien im Fernsehen, die ich mir anschaue. Vor allem sehe ich gerne die Grasbahnrennen bei Equidia.
GaloppOnline.de: Was würden Sie im Rennsport ändern, wenn Sie die Möglichkeit dazu hätten?
Martin Seidl: Ich würde mir wünschen, dass es in Deutschland eine ähnliche Organisation wie France Galop gibt. Sie regeln viele Dinge, wie z.B. Arbeitszeiten oder die Vergütungen der Stallangestellten. Auch die Wetten in Frankreich gehen in einen Pool und nicht wie bei uns in unbekannte Kanäle.
GaloppOnline.de: Welchen Job im Rennsport würden Sie gerne übernehmen?
Martin Seidl: Ganz ehrlich: Später könnte ich mir einen Job als angestellter Trainer mit rund 40 Pferden vorstellen, viel mehr sollten es aber auch nicht sein.
GaloppOnline.de: Und mit wem würden Sie auf gar keinen Fall den Job tauschen wollen?
Martin Seidl: Einen Bürojob könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen. Stundenlang vor dem PC sitzen, das wäre überhaupt nichts für mich.