GaloppOnline.de: Herr Kerekes, was war der ausschlaggebende Grund für den Erfolg von Night Magic?
Karoly Kerekes: Auf jeden Fall richtig war die Taktik, die wir uns überlegt hatten. Mitte der Woche, bei der Startnummernverlosung hatten wir großes Pech gehabt, aber die Startnummer 13 hat uns im Nachhinein dann doch Glück gebracht.
GaloppOnline.de: Wie haben Sie es angestellt, von so weit außen direkt an die Spitze des großen Starterfeldes zu gelangen?
Karoly Kerekes: Das ist natürlich nicht leicht. Aber da wir uns das vorgenommen hatten, war ich gut vorbereitet. Natürlich ist Night Magic auch eine Superstute, die schnell auf den Beinen ist. Sie ging einfach immer fantastisch.
GaloppOnline.de: Wie schätzen Sie die Leistung der Stute ein?
Karoly Kerekes: Das war eine super Leistung, aber das hat jeder Zuschauer auf der Rennbahn ja heute gesehen. Ich hatte im Rennen immer ein gutes Gefühl auf Night Magic. Sie galoppiert mit angelegtem Vorderzeug sogar noch besser. Im Preis der Diana hatte sie das erste Mal Vorderzeug und galoppierte zu jedem Zeitpunkt im Rennen sehr sehr gut.
GaloppOnline.de: Ihr persönliches Highlight der Sieg mit Night Magic?
Karoly Kerekes: Auf jeden Fall. Ich habe schon einmal ein Gruppe I-Rennen gewonnen. Das war im Premio Lydia Tesio auf Floriot in Rom. Aber Night Magic’s Vorstellung in Düsseldorf war schon überragend.
GaloppOnline.de: Poseidon Adventure unterlag im Grand Prix d’Avenches nur sehr knapp. Warum hat es nicht zum Sieg gereicht?
Karoly Kerekes: Das war wirklich sehr knapp. Poseidon Adventure muss bei der Pace galoppieren. Ich hatte ihn im Schlussbogen in Angriffsposition und wir kämpften bis ins Ziel, aber es reichte nicht.
GaloppOnline.de: Kam er mit dem Kurs in der Schweiz zurecht?
Karoly Kerekes: Die Gerade war defintiv zu kurz. Bei einer längeren Geraden hätte er gewonnen, da bin ich sicher.