Mit Filip
Minarik

GaloppOnline.de:
Platz drei in der Statistik, sind sie mit der bisherigen Saison zufrieden?

Filip Minarik:
Natürlich, es ist mein bislang bestes Jahr, eine echte Saison der Superlative mit vielen Höhepunkten.

GaloppOnline.de:
Werden Sie denn noch Champion?

Filip Minarik:
Nein, das geht nicht mehr. Es sind zwanzig Siege bis zu ‘Subi’, der Rückstand ist zu groß. Ich werde in diesem Jahr auch ein bißchen früher Schluss machen, zumal ich im Dezember noch einmal operiert werden muss. Ich bekomme Platten und Schraueben entfernt.

GaloppOnline.de:
Hätte es denn ohne die Verletzung gereicht, die sie sich bei Ihrem Sturz mit Fragonard zugezogen haben?

Filip Minarik:
Ich schätze Mal, dass die Verletzungspause ungefähr zehn Siege ausgemacht hat. Dann hätte ich jetzt zehn Siege weniger als Subi, vielleicht wäre es dann eng geworden.

GaloppOnline.de:
Aber das Championat ist doch sicherlich ein Ziel von Ihnen?

Filip Minarik:
Natürlich, ich bin sowieso ein ‘Punktejäger’ und Champion zu werden ist auf älle Fälle ein großes Ziel von mir.

GaloppOnline.de:
Was waren die Highlights für Sie in diesem Jahr?

Filip Minarik:
Natürlich die Erfolge mit Walzerkoenigin. Aber auch der Hamburger Gruppesieg mit Zarewitsch, oder der Badener Erfolg mit Tareno waren eine Riesensache. Aber bei Walzerkoenigin war es noch mehr. Ich hatte sie im Henkel-Rennen geritten, wo sie als Favoritin ja unplatziert war. Den Sieg mit ihr in Frankfurt wollte ich unbedingt.

GaloppOnline.de:
Was kann Walzerkoenigin in Ihren Augen?

Filip Minarik:
Schwer zu sagen, in jedem Fall ist sie eine erstklassige Stute und die beste Stute, die ich jemals geritten habe.

GaloppOnline.de:
Wollen Sie denn bei Peter Schiergen bleiben oder haben Sie vor sich auch mal zu verändern?

Filip Minarik:
Nein, ich habe immer gesagt, dass der Job am Asterblüte-Stall der beste in ganz Deutschland ist. Ich werde alles dafür tun, dass ich hier arbeiten kann, ein anderer Job kommt für mich nicht in Frage.

GaloppOnline.de:
In dieser Saison gab es am Asterblüte-Stall keinen echten Stalljockey. Nun ist Andreas Suborics auf den Pferden von Baron von Ullmann und dem Gestüt Schlenderhan. Sehen Sie das nicht als großen Nachteil?

Filip Minarik:
Nein, ich habe hier schon oft hinter anderen Reitern gearbeitet. Ich hatte auch eine gute Zeit als Terry Hellier, Jimmy Quinn oder damals schon Andreas Suborics hier vor mir waren. Ich habe immer meine Sieger geritten. Es ist ja auch so, dass ‘Subi’ auch einmal auf Pferden von Andreas Schütz sitzen wird.

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