GaloppOnline.de: Es läuft inzwischen immer besser für Sie, Sie liegen bei einem Dutzend Jahreserfolgen und einem Siegschnitt von über 16%?
Francisco Franco Da Silva: Ja, besonders der etwas überraschende Sieg in Dresden mit Alberto Hawaii war sehr schön, ich konnte mit ihm auf der Bahn und bei dem Boden aus dem Vorderfeld die Taktik gut umsetzen. Nach meinem Sieg im Münchener Auktionsrennen letzten November war es der zweite größere Treffer für mich.
GaloppOnline.de: Für Sie steht ein Wechsel ins Rheinland an?
Francisco Franco Da Silva: Bei einem Gespräch mit Jean Pierre Carvalho habe ich sein Angebot akzeptiert, zu ihm zu wechseln. Ich glaube, dass ich dort insgesamt mehr und bessere Chancen erhalte als hier. Mit 36 Jahren muss und will ich diese Gelegenheit natürlich nutzen, ein großer Schritt für mich. Ich bin aber dankbar für meine Zeit in Hannover bei Paul Harley. Ursprünglich wollte ich ja nur für eine Saison kommen.
GaloppOnline.de: Deutschland ist die wievielte Station von Ihnen?
Francisco Franco Da Silva: Ich bin in Brasilien, meiner Heimat, geritten, war in Irland und vor allem auch in Indien. Dort geht es hart zu in den Rennen. Aber man lernt dadurch auch viel.
GaloppOnline.de: Waren Sie bereits auf Gruppe-Siegern im Sattel?
Francisco Franco Da Silva: Oh ja. In Brasilien habe ich Gruppe I-Rennen gewonnen. In Indien bin ich klassische Pferde und Gruppe-Sieger geritten. Insgesamt komme ich auf über 400 Siege.
GaloppOnline.de: Welches unterste Gewicht bringen Sie auf die Waage?
Francisco Franco Da Silva: Das sind 52 Kilo, damit bin ich hierzulande einer der wenigen echten Leichtgewichts-Jockeys.