Zum zweiten Mal: Makybe Diva stiehlt allen die Show

Die Trainingsbeobachter hatten es schon vorher jedem gesagt, und die Verantwortlichen der Siebenjährigen hatten es eh gewusst: Der Sieg im Emirates Melbourne Cup, einem der traditionsreichsten Prüfungen im Galopprennsport auf dem fünften Kontinent, führt nur über die Titelverteidigerin Makybe Diva.

Sie sollten Recht behalten, denn die siebenjährige Stute aus dem Stall von Trainer Lee Freedman gewann am Dienstag die über 3200 Meter führende Steherprüfung (1.500.000 A-Dollar) mit mehre als einer Länge Vorsprung vor dem vierfachen irischen St.-Leger-Sieger Vinnie Roe, während die einheimischen Zazzman und Elvstroem die nächsten Gelder kassierten.

Makybe Diva ist damit die erste Stute, die die Zwei-Meilen-Prüfung in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zu ihren Gunsten entschied. Die letzte Titelverteidigung datiert aus den Jahren 1974/1975, als Think Big dieses Kusnstück vollbrachte.

Für Trainer Lee Freedman, der mit Tawrrific (1989), Subzero (1992) und Doriemus (1995) gewann, war es der vierte Triumph in diesem Rennen, das traditionell von mehr als einhunderttausend Besuchern auf der Rennbahn in Flemington, sechs Meilen vom Zentrum Melbournes entfernt, gesehen wird.

Geritten wurde die Siegerin, die nach Auskunft des Trainers eine Kandidatin für den nächstjährigen Prix de l’Arc de Triomphe ist, von Jockey Glen Boss, dem die Experten einen superben Ritt bescheinigten.

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