Als haushoher Favorit war der von Aidan O’Brien trainierte Dylan Thomas am Dienstag in die Juddmonte International Stakes, dem Highlight des ersten Tages des Ebor Meetings in York gegangen. Schließlich hatte er bei seinem letzten Start überzeugend das Irische Derby gewonnen. 18:10 notierte er unter Michael Kinane, als sich die Boxen öffneten.
Doch dieser Rolle konnte er in dem höchstdotierten Rennen (500.000 Pfund), das jemals in York gelaufen wurde, nicht gerecht werden. Am Ende sprang für den Dreijährigen nur der vierte Platz im Siebenerfeld dieser Gruppe I-Prüfung über 2000 Meter heraus.
Für den Sieg kamen, als es ernst wurde, nur zwei Pferde in Frage. Der Vorjahresdritte Maraahel (Richard Hills) aus dem Imperium von Sheikh Hamdan Al Maktoum und der Aufsteiger Notnowcato, der Ryan Moore im Sattel hatte. Beide haben denselben Trainer, stehen unter der Obhut von Sir Michael Stoute (Foto).
Stoute konnte sich beruhigt das Finale ansehen, aber seine Schützlinge schenkten sich nichts. Es ging hin und her. Als der Zielstrich erreicht war, hatte schließlich Notnowcato minimal die Nase vorn.
Deutlicher zurück kam Blue Monday auf den dritten Platz vor Dylan Thomas. Platz fünf ging an Laverock, den Zweiten des Großen Dallmayr-Preises, während Godolphins Cherry Mix (Sieger im Rheinland-Pokal der Sparkasse KölnBonn), der vom Start bis weit in den Einlauf hinein führte, nur den sechsten und damit vorletzten Platz belegte.