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Düsseldorf

Nehmen wir das Fazit diesmal vorweg. Der 17. Sparkassen-Renntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg, war ohne wenn und aber, eine rundum gelungene Veranstaltung. So sah es auch ein sichtlich zufriedener Geschäftsführer Michael Renz. „Wir hatten fast 13.000 Zuschauer, eine Topatmosphäre und das Programm –insbesondere das für die kleinen Besucher und ihre Eltern- wurde voll angenommen. Dadurch, das wir schon früh um 11:00 Uhr mit dem Programm angefangen haben, hat sich auch alles schön entzerrt, sodaß auch der Rennbetrieb nicht gestört wurde. Schade nur, das wir das gesteckte Umsatzziel von 350.000 Euro mit 348.765,81 nur hauchdünn verpaßt haben, aber in Zeiten wie diesen, sollte man damit einfach zufrieden sein und sich keinen falschen Illusionen hingeben“ Die anwesenden Sonsoren und reichlich Politprominenz, wird es gefreut haben. Für das gute Ergebnis war sicher auch der Umstand mit verantwortlich, das alleine sechsmal – in den ersten vier und den beiden letzten Rennen jeweils der Totfavorit zum Zge kam, wodurch sich die Auszahlungen also getreu dem Gießkannen-Prinzip wieder über den Großteil der Wetter ergoß- Gefreut haben dürfte sich an diesem Tag vorallem aber die Iffezheimer Jockette Angela Kuhl Höhn, die zwar nicht wie die oftmals zittierte „Jungfrau zum Kind“ aber zumindest zu einem unverhofften Ritt im Hauptrennen und Dank der erneut bestens aufgelegten Recke Stute Fleur, sogar zu einem Erfolg in Deutschlands höchstdotiertem Listenrennen kam.„Ich war ganz überrascht, als ich hier ankam und erfuhr, habe das ich die Stute im Hauptrennen reiten darf“ Nach dem überraschungstreffer mit Baroness Happiness vor zwei Jahrem wurde es für die 33-jährige, bereits der zweite Erfolg in dieser Prüfung „und damals war es genauso knapp wie heute„ strahlte sie um die Wette. Des Einen Freud, des Anderen leid, könnte man kommentieren, denn eigentlich war natürlich Recke Stalljockey Warren O `Connor als Reiter vorgesehen, doch konnte der Ire aus gesundheitlichen Gründen seine Rittengagements nicht wahrnehmen, wodurch ihm natürlich ein lukrativer Treffer entging

Beim letzten Start und Sieg in Mülheim war Fleur noch sträflich unterschätzt worden und auch diesmal traute man ihr unter allerdings auch gesteigerten Bedingungen, einen erneuten Erfolg wohl nicht unbedingt zu. Doch die über ein exorbitantes Antritts- und Galoppiervermögen verfügende Stute des Stalles Bau Gelb, bellehrte die restlichen Skeptiker wohl endgültig eines besseren, denn es amchte schon Eindruck wie sie da vom Feld wegzog und den kanppen Vorteil mit viel Kampfgeist festhielt. Ein dickes Kompliment gebührt da selbstverständlich auch ihrem frisch von den Hindernisrennen im englischen..Worcester. nach Düsseldorf eingeflogenen Trainer, der Fluer erneut in bester Verfassung präsentierte und sich damit nach dem Kölner Gruppe-Erfolg von Scapolo gleich einen weiteren fetten Fisch aus dem heimischen Preisgeltteich angelte. Der Hinweis, das die knapp unterlegene Arbitrage ohne eine kleine Störung vielleicht gewonnen hätte und einige Teilnehmer wahrlich keinen günstige Rennenverlauf vorfanden, soll Fleurs Leistung in keinster Weise schmälern, denn derlei Unwägbarkeiten gehören auf dem Düsseldorfer Garfenberg, besonders bei Rennen mit 14 Pferden und zudem auch noch auf der kurzen 1.400 Meter Distanz eben zur Normalität.

Es gab an diesem Nachmittag auch einige Doppelerfolge zu feiern. So konnte Andreas Schütz dank Night Lagoon und Appollonia zwei ungefährdete Siege einfahren, wobei vorallem Night Lagoon im einleitenden Rennen für die Zweijährigen einen starken Eindruck hinterließ. Man düfte an der Stute von Dr Berglar wohl eine der besseren Vertreterinnen ihres Jahrganges gesehen haben, auch wenn sich der Meistertrainer im derzeit noch frühen Stadium der Zweijährigensaison, verständlicherweise hinsichtlich einer Leistungseinschätzung noch nicht festlegen wollte. Zwei Treffer gelangen auch Adrie de Vries mit Grand Harbour und Munquith, für die auch beide der Stall Mayflower als Besitzer verantwortlich zeichnete. Dank der prall gefüllten und jeweils als Ehrenpreise überreichten ‚Freßkörbe‘ dürfte der Mittag- und Abendtisch bei ‚Mayflowers‘ und den anderen erfolgreichen Aktiven für die nächsten Tage wohl reichlich gedeckt sein. Bliebe wie nach jedem Renntag auch diesmal noch die Frage zu beantworten, wieviele Rennen denn wohl Andrasch Starke gewonnen hat. Die Antwort lautet, wieder einmal drei. Mit Night Lagoer nicht nur zum erfolgreichsten Aktiven avancierte, sondern somit auch nur noch 11 Treffer bis zum 100. Jahreserfolg fehlen.

1.Rennen

Night Lagoon nahm in der Distanz die Spitze, machte sich bis zur Linie noch sehr leicht frei
Tadjoura zeigte lange den Weg, konnte die Siegerin zwar nicht halten, zog aber fein durch
American Oak war stets Dritte, faßte nicht entscheidend an, braucht aber auch weitere Wege
Cristino war im Einlauf außen kurz versprechend zur Stelle, drang aber noch nicht durch
Bona Auri ging immer am Ende, hatte durchaus gute Momente, lag die Bahn jedoch nicht

Analyse:

Am Totalisator war das Vertrauen der Wetter in den Schützling Night Lagune jedenfalls schon einmal riesengroß. Zwar tat sich die Lagunas Tochter im Einlauf kurz etwas schwer, faßte aber als sie die Pilotin in der Distanz passiert hatte, richtig an und machte sich noch bequem frei. Andreas Schütz, der wie immer bei seinen Zweijährigen höchstpersönlich an der Startstelle das Einrücken überwachte, war denn auch sichtlich zufrieden „wie sie im Vergleich zu ihren Altergenossenzu bewerten ist, kann ich derzeit noch nicht sagen, dafür haben wir noch zu wenig getan . Aber wenn man gewinnt, ist man natürlich immer zufrieden“. Eine starke Vorstellung bot Tadjoura, die sich an der Spitze lange wehrte und auch bis zum Ende durchzog. „Auch wenn sie bereits ein Rennen bestritten hat, war das eine sehr gute Vorstellung. Das sah sehr professionell aus, wie sie nicht aufgab und bis zur Linie weiter marschierte ist “ freute sich die Trainergattin. Stets drittes Pferd war American Oak, die erst auf den letzten Metern immer besser in Schwung kam, und wie ihr Reiter kommentierte „wohl weitere Wege braucht“. Diesen Start noch gebraucht haben dürfte dagegen Cristino, der zu Beginn der Geraden außen kurz versprechend zur Stelle war, aber noch nicht durchdringen konnte. Stets am Ende des Feldes galoppierte Bona Auri, die jedoch einige gute Momente verbuchen konnte. „Sie ist für diese Bahn ein eindeutig zu großes Pferd, das hat man deutlich am Berg gesehen. Ob wir jetzt wie vorgesehen im Berberis Rennen laufen, muß man ersteinmal abwarten. Die Trainingsleistungen gegen Vicomte waren dafür jedenfalls gut genug“ lautete die Analyse von Michael Trybuhl

2.Rennen

Kassiopaier rückte schon am Berg bestens auf, zog dann schnell überlegen vom Feld weg
Merioneth war stets erstes/zweites Pferd, stand gegen die Siegerin auf verlorenem Posten
Guardia Civil hatte im Schlußbogen kurz Probleme, kam zuletzt immer besser auf Touren
Despot besaß zwar keine Siegchance, machte sich aber außen noch gut bemerkbar
Samarina brachte das Feld noch in die Gerade, konnte aber schnell nicht mehr zulegen
Sternenlicht war bis zum Schlußbogen besser dabei, am Berg aber endgültig geschlagen
Pegasus mondrianus lag stets am Ende des Feldes mußte schon früh geschoben werden,
Dusita galoppierte noch als viertes Pferd Richtung Gerade, ließ noch stark nach

Analyse:

Zweiter Favoritenerfolg des Tages durch Kassiopaier, die schon im Schlußbogen in versprechender Haltung aufrückte und im Einlauf dann auch schnell und vorallem überlegenen.davon zog. „ Sie war nach dem vierten und zuletzt zweiten Platz eigentlich schon fällig, allerdings hatten wir hinsichtlich der diesmal um 300 Meter längeren Distanz aber doch einige kleine Bedenken“ war aus dem letztlich sehr zufriedenen Umfeld der Stute zu hören. Immer an oder bei der Spitze galoppierte Merioneth, die zwar gegen die Siegerin auf verlorenem Posten stand, sich aber insgesamt doch deutlich verbessert präsentierte und jetzt weiter zu beachten bleibt.. Stark endete in der Schlußphase noch Guardia Civil, die nach einem kleinen Schwächemoment im Schlußbogen noch einmal mächtig Tritt faßte. „So schnell habe ich sie bisher ja noch nicht erlebt, zumal es ihr erster Start auf einer großen Bahn war. Die diesmal weitere Distanz war wohl von Vorteil, auch wenn sie immer noch unverändert sehr grün läuft“ freute sich Andrea Bertram. Dichtauf endete Despot der seine guten Heimatformen bestätigte und auch hier für seinen Einsatz mit einem Platzgeld belohnt wurde.Samarina zeigte länger den Weg, konnte aber ebenso wie die bis zum Schlußbogen noch Anschluß haltende Sternenlicht nicht mehr zulegen. Noch seine Zeit benötigen wird Pegasus mondrianus der nie besser im Rennen war und schon früh stärkere Unterstützungt brauchte, währemd die länger durchaus prominent gehende Dusita in der geraden doch ziemlich stark abbaute.

3.Rennen

Treasure Boy wurde immer stärker, streckte genau auf der Linie doch noch die Nase in Front
Bini di Negro zog Mitte der Geraden in Front, wurde im letzten Galoppsprung abgefangen
Ingold war stets zweites Pferd, kam erst auf dem letzten Stück nicht mehr ganz mit
Treasurer sicherte sich deutlicher zurück mit feiner Schlußatacke noch das letzte Honorar
Alberto Paolo mußte schon am Berg geschoben werden, wirkte nie richtig zwingend
Goggigo führte bis Mitte der Geraden, hatte dann aber nichts mehr zuzusetzen
Catsspeed war stets vorletztes Pferd, fand zu keiner Phase richtig ins Rennen
One More Hymn konnte die rote Laterne nicht abgeben, hatte keine Momente

Analyse:

Eigentlich sah in der Distanz alles nach Bini di Negro aus, die sich nach dem Übergang durch die Gegner hindurch an die Spitze gesetzt und schon einigen Abstand zwischen sich und die Verfolger gesetzt hatte. Doch wurde sie im wirklich allerletzten Galoppsprung doch noch von dem iaußen mmer stärker werdenden Treasureboy abgefangen. „Die Taktik ist genau aufgegangen. Er hat zwar heute etwas länger gebraucht, bis er so richtig in Schwung kam, war dafür aber im Rennen viel ruhiger und relaxter als bisher“ freute sich Siegreiter Jiri Palik. „ Schade, ich dachte schon es würde reidhen. Leider geriet sie ganz am Schluß etwas ins wackeln, was dann wohl auch den Sieg gekostet haben dürfte. Allerdings war es so kanpp, da hätte ma auch ruhig totes Rennen geben können“ kommentierte der hauchdünn unterlegene Michael Trybuhl. Nach zwei zweiten Plätzen ist seine Stute jetzt aber wohl endlich an der Reihe. Erst auf den letzten Metern ließ sich der unterwegs immer prominent placierte Ingold abschütteln. „Er muß wohl etwas mehr aus der Reserve geritten werden, denn an oder bei der Spitze reibt er sich zu viel auf“ erklärten Jockey und Trainer des Drittplacierten nach dem Rennen unisono. Schon etwas weiter zurück andete auf der Linie Treasurer, der sich aber mit feiner Schlußattacke noch das letzte Kleingeld gesichert hatte und damit seinen letzten Formansatz bestätigt haben dürfte.Alberto Paolo war, so sah es auch sein Betreuer „eigentlich zu keinem Zeitpunkt des Rennens so richtig zwingend“ und mußte auch schon am Berg angeschoben werden. Während Goggigo schnell auf den beinen war und bis weit in die Gerade führte, war von Ctaspeed und auch One more Hymn nie wirklich etwas zu sehen.

4.Rennen

Appollonia tat sich im Einlauf nur kurz schwer, konnte sich noch sehr leicht freimachen
Cracious Wings war zum Schluß das schnellste Pferd, schaffte noch den Ehrenplatz
Albana machte an der Spitze richtig Dampf, verlor zuletzt auch noch das zweite Geld
Nobile konnte sich von hinten noch verbessern, war aber nicht zwingend genug
Retina hatte am Berg kurz einen guten Moment, zog aber nicht entscheidend an
Valanga war stets ganz am Ende auszumachen, galoppierte innen nur einen Strich
Las Tarenas kam noch als drittes Pferd durch den Schußbogen, ließ schnell nach

Analyse:

Ihren bereits dritten Saisonsieg konnte Appollonia feiern, sollte aber nach der Leichtigkeit dieses Erfolges immer noch nicht an ihre Grenzen gestoßen sein. „Sie hatte drei Jahre keinen Zielrichter mehr belästigt und wirklich alle Wehwechen gehabt die man nur haben kann. Aber ich habe immer an sie geglaubt und sie sollte sich trotz ihrer sechs Jshre noch weiter verbessern können“ war Michael Trybuhl die Freude über ihren Erfolg deutlich anzumerken. Deutlich abgewiesen wurde zwar Graciuous Wings, doch war der Schützling von Dr. Rainer Krapp zum Ende hin das schnellste Pferd, was noch mit dem Ehrenplatz belohnt wurde. „Leider war die Gegenerin schon zu weit, allerdings auch die Distanz letztlich wohl etwas zu kurz,. Aber wegen der guten Dotierung haben wir es einfach hier versucht“ so ihr Betreuer. Die bereits zweifache Jahressiegerin Albana versuchte es mit viel Tempo von der Spitze aus, war aber Mitte der Geraden gestellt und verlor auf den letzten Metern auch noch den zweiten Platz. Trotzdem lief sie damit wieder deutlich besser als zuletzt. Nobile konnte sich ab Mitte der Geraden zwar noch etwas verbessern, war aber letztlich doch nicht zwingend genug. „Das war zwar nicht schlecht, aber er muß unterwegs zwischen den Gegnern gehen, da er sonst zu viel pullt“ kommentierte Trond Hansen. Während Valanga stets hinten auszumachen war und auch in der Schlußphase nur ihren Strich ging, gab sich Las Tarenas diesmal im Einaluf aus guter dritter Position, allerding auch in etwas stärkerer Konkurrenz als zuletzt, schnell geschlagen.

5.Rennen

Grand Harbour gewann Start-Ziel, konnte vorne immer wieder entscheidend zulegen
Asta Manana bließ im Einlauf gleich zum Angriff, kam an den Sieger aber vnicht heran
On and On war stets vorne mit dabei, sicherte sich mit Kampfgeist das dritte Geld
Red Snooker fiel am Berg etwas zurück, offenbarte im Einlauf aber noch Reserven
Main Hope kam noch als drittes Pferd in den Einlauf, ab der Distanz aber nicht weiter
Pentagon begann ganz hinten, entwickelte in der Geraden noch stattliche Reserven
Aggitano war stets im Mitteltreffen zu finden, hatte aber nichts mehr zuzusetzen
Run for Roses kam über einen Platz im Mittelfeld und einen kurzen Moment nicht hinaus
Atakandor rückte im Schlußbogen auf, war in der Geraden aber sofort wieder geschlagen
Ginifers Pride galoppierte stets außen, ließ schon Ende Gegenüber deutlicher nach

Analyse:

Mit der Taktik des gehens versuchte und schaffte es der holländische Gast Grand Harbour, der damit aber auch die letzte Leistung auf einer deutschen Bahn deutlich überbot.“Das war heute so gewollt, denn er kann nur einen Strich gehen“ kommentierte Adrie de Vries den letztlich doch einigermaßen überraschend deutlich augefallenen Sieg seines Pferdes. Der Favorit Asta Manana war im Einaluf zwar sofort und kurz auch gefährlich wirkend zu Stelle, wurde aber doch lpcker und leicht abgewiesen. „Den Sieger konnten wir heute nicht schlagen, aber wenn man so Zweiter wird ist das in Ordnung, kann man letztlich einfach nicht meckern“ erkannte Michale Trybuhl die Niederlage neidlos an. Langsam wäre der Hengst aber wirklich wieder einmal an der Reihe. Immer in vorderer Linie war One and One zu finden, die nach zwei zweiten Plätzen in Folge eigentlich nunmehr ihren ersten Lebenserfolg verdient hätte. Sehr schnell wurde in der Schlußphase noch Red Snooker, der wie zuletzt erneut einen toten Punkt im Schlußbogen und zudem auch noch einen Stop im Verlauf der Geraden überwinden mußte, bevor er noch stark Tritt faßte. „Wir müssen jetzt wohl in er Distanz etwas nach oben gehen, damit er während des Rennes einfach ruhiger galoppieren kann“ resumierte sein Trainer nach dem Rennen. Während der zweite Kurdu Starter Main Hope auch im Einlauf länger den dritten Platz halten konnte, steigerte der mit viel Speed heranrauschende Pentagon die letzten Formen deutlich. Der diesmal mehr aus der Reserve gesteuerte Agitano hatte ebenso wie Run for Roses aus dem Mittelfeld heraus nichts entscheidendes mehr anzubieten und trat auch Atakandor nach einem kurzen Moment im Schußbogen gleich schnell wieder der Rückzug an

6.Rennen

Fleur sorgte vorne für ein Höllentempo, rettete noch einen knappen Vorteil über die Linie
Arbitrage endete außen nach einem kurzen Stop enorm stark, kam nicht mehr ganz heran
Homita hatte keinen idealen Rennverlauf, wurde ganz innen aber noch sehr schnell
Lady Annina war stets in der Spitzengruppe zu finden, mischte bis zur Linie weiter mit
Sheraton gehörte zuletzt zu den schnellste Pferden, liet ganz außen noch weit nach vorne
Molly Mello war bis Mitte der Geraden noch zweites Pferd, mußte erst zuletzt passen
Arlekinade vermochte sich aus dem Mitteltreffen heraus nicht mehr zu verbessern
Lady Lonsdale war im Einlauf außen zur Stelle, zog aber nicht entscheidend an
Aly Mc Tycon war im Schlußbogen noch weit hinten auszumachen, machte noch Boden
Dancing Flower war lange in der Spitzengruppe zu finden, im Einlauf aber sofort geschlagen
Haya war nur bis zum Berg besser dabei, dann aber ohne bessere Möglichkeiten

Analyse:

Zuletzt in Mülheim hatte Fleur bei ihrem Sieg in der Wnterkönigin-Revanche die Konkurentinnen von der Spitze aus nicht nur überrascht, sondern auch förmlich aus den Hufen galoppiert und im Ziel noch 5 Längen Vorsprung Auch diesmal legte der Recke Schützling unter „Ersatzfrau“ Angela Kull Höhn, die für den insdisponierten Warren O`Connor eingesprungen war, an der Spitze so los, als sei der Leibhaftige hinter ihr her. Und der Coup gelang erneut, auch wenn es zum Schluß noch höllisch eng wurde. Doch wieß das Zielfoto nach einem wahren Kraftakt der Iffezheimer Amazone noch einen „Kopf“ Vorteil aus. „Ich habe Angela gesagt, sie soll es vorne so richtig knattern lassen. Toll das es wieder geklappt hat. Wie es für die Stute jetzt weitergeht, weiß ich im Moment noch nicht. Übrigens hat mir meine Frau den Tip gegeben, Angela zu verpflichten.“ Fast hätte es noch für die heranfliegende, bei ihrem Angriff sogar noch kurz gestörte Arbitrage gereicht, doch kam der Pfosten etwas zu früh.“Ich hatte aus schlechter Startposition ein optimales Renenn, bis auf die kleine Störung Mitte der Geraden. Das hat mich zwei Galoppsprünge und letztlich auch den Sieg gekostet“ so ihr Reiter Filip Minarik Für die Stute war es jedenfalls trotzdem die beste Leistung seit langem. Die erwartet gute Vorstellung gab dahinter Homita, die keine ganz freie Passage hatte, sich innen mit starkem Schlußangriff aber noch das dritte Geld sicherte. „Außer der Siegerin hatten wohl nicht Viele ein einwandfreies Rennen, darum ist der dritte Platz für sie schon o.k.“ kommentierte Rau-Assistentin Christa German. Immer vorne mit dabei, Eingangs der Geraden aber auch gestört, war Lady Annina, die sich mit viel Kampfgeist als Belohnung knapp das letzte Geld sicherte. Alida Blume “wir sind sehr zufrieden mit ihrem Laufen zumal sie auch kurz gestört wurde. Das Tempo war schon sehr hoch und wohl auch etwas zu schnell für sie. Wir werden es jetzt mit ihhr auf einer etwas weiteren Distanz versuchen“. Zu diesem Entschluß kam auch Uwe Ostmann, nach dem Auftritt von Molly Mello, die als Einzige unterwegs das Temo noch eingermaßen mitgegangen war, auf den letzten Metern dann aber doch noch ziemlich einbrach. “Ich glaube, das ihr die Meile noch besser liegen wird“ so er Trainer. Dazwischen auf Platz Fünf mogelte sich mit starkem Schluangriff noch Sheraton, die ebenfalls im Einlauf etwas Zeit benötigte, ehe sie so richtig in Fahrt kam. Arlekinade und auch Lady Lonsdale waren immer mit im Vordertreffen placiert, konnten sich aber nicht mehr entscheidend bemerkbar machen. Von der französische Gaststute Wink war dagegen nichts zu sehen.

7.Rennen

Blomquist war im Einlauf außen schnell zur Stelle, sezte sich noch problemlos ab
Ait Jidar war stets zweites Pferd, raufte sich für diese Position auch tapfer heim
Glückslicht ließ nichts unversucht, blieb für ein besseres Platzgeld knapp geschlagen
Supertramp hatte im Schlußbogen leichte Probleme, lief nochmals ganz dicht heran
Zimbala verlor am Start deutlich an Boden, fand zuletzt noch zügig in die Partie
Isarda führte bis in den Einlauf hinein, gab auf dem letzten Stück stärker nach
Monte Carlo war im Schlußbogen noch Dritter, trat noch deutlich den Rückzug an

Analyse:

Zuletzt in Köln gab der ansonsten äußerst beständige Blomquist mit einer schwächeren Partie auch seinem Umfeld doch einige Rätsel auf, rehablitierte sich aber jetzt in Düsseldorf wieder schnell und vorallem aber auch deutlich. Im Einlauf maschierte er nämlich in bester Haltung an die Führenden heran um sich dannn völlig problemlos zu lösen. „Ich weis auch nicht was in Köln mt ihm los war. Vielleicht lag es einfach an der Heimatbahn, denn da ist er schon vorher einmal schlecht gelaufen“ kommentierte Andreas Schütz. Da sollte immer noch Luft bestehen. Seinen frischen Erfolg bestätigte dahinter eindeutig Ait Jidar, der immer auf dem zweiten Platz zu finden war und diese Position auch bis zur Linie verbissen verteidigte. „er hat sich mit Aufgewicht bestens verkauft und seine Form voll ausgelaufen“ war Alida mit seinem Laufen zufrieden. Glückslicht lief diesmal wieder besser als zuletzt und gab sich für ein besseres Platzgeld erst ganz zuletzt und zudem auch nur knapp geschlagen. Der diesmal wieder eine Klasse höher antretende Supertramp kam nach einem kleinen Schwächemoment im Schlußbogen noch einmal stark wieder. Im Ziel war das Höchstgewicht jedenfalls nicht weit zurück, womit er die gute Bad Doberaner Form einstellte. Zimbala kam nach deutlichem Startverlust in der Schlußphase noch stark auf und wäre ohne dieses Malheur wohl noch näher dran gewesen. Die lange führende Isarda ließ erneut Verbesserung vermissen und fiel ebenso wie Monte Carlo, bei dem auch die erstmals aufgesetzten Scheuklappen nichts halfen aus dem Vordertreffen noch ganz ans Ende des Feldes zurück.

8.Rennen

Munqith kam Start-Ziel zum Zuge, legte auch im Einlauf vorne immer wieder bequem zu
Red Boy war in der Gegenseite noch vorletztes Pferd, wurde im Einlauf noch sehr schnell
Bergenia kam schon mit der Spitzengruppe in die Gerade, mischte bis zur Linie weiter mit
Free and Easy rückte schon am Berg versprechend auf, war aber etwas zu früh zur Stelle
Aennchen war immer im Vordertreffen zu finden, besaß aber keine echte Siegchance
Fairbanks machte noch etwas Boden gut, drang aber nicht entscheidend durch
Just Zoud war unterwegs gut postiert, konnte im Einlauf aber nicht mehr zulegen
Shawano kam noch mit den vorderen Pferden in die Gerade, aber sofort nicht weiter
The Champ gab sich aus guter Position früh geschlagen, kommt mit dieser Marke nicht klar

Analyse:

Gleiche Taktik wie bei Grand Harbour und im Ziel ebenfalls leicht voraus, so dupierte Munqith von der Spitze aus nach einem weiteren Glanzritt von Adrie de Vries die Konkurrenz und bescherte seinen Besitzern den zweiten Tagesreffer. „in Köln hat er uns doch etwas entäsucht, ist aber auch die Gerade für ihn als Frontrenner für ihn einfach zu lang. Da passt Düsseldorf wie wir heute gesehen haben einfach besser“ so der siegreiche Jockey. Mit Red Boy hatte man eigentlich nicht mehr gerechnet, lag der Hengst doch vor dem Schlußbogen immer noch ganz weit hinten. Mit starker Speedleisung holte er sich aber noch das beste Platzgeld und bestätigt damit den Frankfurter Ansatz. Immer im Vordertreffen war aauch die frische Siegerin Bergenia zu finden, die auch bis zur Linie weiter munter mitmischte. „Sie hat ihre Klasse voll ausglaufen un dihren Erfolg an gleicher Stelle vollauf bestätigt“ war Pavel Vovcenko mit ihrem Auftritt zufieden. Nicht ganz zufrieden war dagegen Etürk Kurdu mit dem Ritt seines Neffen Enrah auf Free and Easy, die am Berg versprechend, aber leider auch wie sich zeigte, etwas zu früh zum Angriff geschritten war. „Schade, da war mehr drin. Er muß einfach noch lernen, etwas länger zu warten“ so der Trainer. Während Aennchen immer im Vordertreffen zu finden war, ohne letztlich doch in den Kampf um den Sieg eingreifen zu können, verabschiedeten sich die anfänglich gut postierten Just Zoud, Shawano und auch The Champ nach hinten, wobei dessen Betreuer Ralph Suerland besonders mit dem für den Düsseldorfer Erfolg verabreichten Aufgewicht haderte

Für den Notizblock des Wetters: Tadjoura – Bini di Negro – Asta Manana –

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Mo., 24.03. Chantilly, Compiegne (H)