Bereits am Samstag hatte auf dem Curragh mit den Pretty Polly Stakes eine Prüfung der höchsten europäischen Grup-pe-Kategorie auf der Karte gestanden. Wie vor zwölf Monaten hieß die Siegerin Alexander Goldrun. Es war der zehnte Erfolg der Gold-Away-Tochter und der fünfte Gruppe-I-Treffer.
2005 hatte Alexander Goldrun der Stoute-Stute Red Bloom und der Gamshorferin Elopa – sie musste nach diesem Rennen ihre Rennlaufbahn verletzungsbedingt beenden – das Nachsehen gegeben.
Die von Sir Michael Stoute trainierte Red Bloom suchte die Revanche, doch fand sie auch am Samstag kein Mittel, musste sich nach einem Rennen von der Spitze aus mit Platz drei begnügen. Aber ein leichtes Spiel hatte Alexander Goldrun, die wie bei jedem Start in ihrer Laufbahn von Kevin Manning geritten wurde, nicht.
Dank ihres großen Kämpferherzens schob sich die 26:10-Favoritin noch mit einem Hals an Chelsea Rose vorbei. Beim letzten Start war Alexander Goldrun an gleicher Stätte im Tattersalls Gold Cup gegen Hurricane Run ohne Möglichkeiten geblieben.
Trainer Jim Bolger nannte für seine „Eiserne Lady“ die Nassau Stakes und die Irish Champion Stakes als nächste Ziele. Später im Jahr sind der Prix de l‘ Opera am Arc-Tag und ein Gastspiel im Hong Kong Cup genau wieder die Anlaufstellen für Alexander Goldrun, die sie auch vor zwölf Monaten ansteuerte. Mit einer Gesamtgewinnsumme von 1.774.781 Pfund im Gepäck lässt sich ganz gewiss locker um den Globus reisen.