Das Highlight am ersten Tag des Cheltenham-Festivals ist stets das Champion Hurdle, das über 3300 Meter führende, mit über 210.000 Pfund für den Sieger dotierte Gruppe I-Hürdenrennen, das das wichtigste Hürdenrennen auf der Insel ist. Am Wochenende wurde der Wettmarkt für diese Prüfung noch einmal so richtig kräftig durchgeschüttelt (Zum Langzeitmarkt).
Nachdem bekannt wurde, dass der Vorjahressieger und Wettmarkt-Favorit Binocular (Foto) nicht laufen darf, da er noch unter dem Einfluss einer nicht erlaubten Substanz steht, war die erste Überraschung perfekt.
So gestaltet sich die Sache für die Gruppe I-Prüfung ganz offen. Am Montag lag die Favoritenrolle bei dem von Philipp Hobbs trainierten Menorah (Richard Johnson), der von den Buchmachern zu Quoten um 43:10 angeboten wurde. Bei neun Starts war er sechsmal erfolgreich und dreimal Zweiter.
Genau am gleichen Tag des Vorjahres gewann er das Supreme Novices‘ Hurdle, seitdem ist er nur noch dreimal gelaufen, zuletzt im Dezember, als er das stanjames.com International Hurdle (Gr.II) in Cheltenham überlegen gewann. Das Team Hobbs/Johnson war im Champion Hurdle zuletzt 2003 mit dem Schimmel Rooster Booster erfolgreich.
Zu Kursen von 50:10 werden Hurricane Fly und Peddlers Cross angeboten. Erstgenannter vertritt den irischen Erfolgsstall von Willie Mullins. Im Gegensatz zu seinen letzten Starts, bei denen er stets von Paul Townend geritten wurde, sitzt diesmal der wiedergenesene Ruby Walsh im Sattel, der stets für den Mullins-Stall reitet, wenn es sein Engagement bei Paul Nicholls zulässt.
Sieben seiner letzten acht Starts gewann Hurricane Fly, dabei war er stets auf Gruppe I-Ebene erfolgreich. Bei seinen letzten vier Starts schlug der beste irische Hürdler stets den Solon-Sohn Solwhit. Den letzten irischen Sieg im Champion Hurdle gab es 2007, als Sublimity für Trainer John Carr gewann.











