Der englische Rennplatz in Uttoxeter war am Samstag der Schauplatz eines Riesengambles, eines Erfolgreichen. Der von Evan Williams trainierte Owl Of Athens hatte bei sieben vorausgegangenen Starts wie man so schön sagt noch keinen Hering vom Teller gezogen, diesmal plötzlich der Sieg.
Und irgendwie musste er bereits zu Hause eine Formverbesserung verraten haben, denn seine Quote änderte sich über den Tag rapide. Morgens war der sechsjährige Court Cave-Sohn noch für 80:1 zu haben, während seine finale Siegquote am Nachmittag schließlich bei 3,1:1 lag.
Und seine Wetter brauchten nicht einmal zu schwitzen, am Ende waren es nämlich acht Längen die das Riesengamble zwischen sich und die Konkurrenz legte. Erstaunlich bei insgesamt 277 Längen, die er zuvor in allen Starts hinter den Siegern eingekommen war.
Der Trainer, der nach dem Rennen natürlich von den Stewards zur signifikanten Formverbesserung seines Schützlings befragt wurde nach dem Rennen zur Racing Post: „Es wird sehr interessant sein, rauszubekommen, wie dieses Gamble abgelaufen ist. Einer der Besitzer hatte 20 Pfund auf Platz gesetzt. Wenn das die Leute inspiriert so zu wetten, dann ist das echt krass.“ Zur Leistung seines Starters an sich fügte er hinzu: „Er kam mit dem Boden zurecht und ist diesmal zum ersten Mal in seinem Leben gut gesprungen. Trotzdem war es harte Arbeit. Diese steckt auch in der Arbeit vor den Rennen, deshalb freuen wir uns natürlich über jeden Sieg, ganz egal wo und wann er zustande kommt.“
Owl Of Athens wurde nach dem Rennen routinemäßig der Dopingkontrolle zugeführt.