Genau 20 290 Pferde wurden im vergangenen Jahr auf Vollblut-Auktionen in Nordamerika im Ring zugeschlagen, 1 055 132 219 Dollar wurden dabei umgesetzt. Davon waren 9 412 Jährlinge, wobei der Schnitt immerhin 52 821 Dollar betrug. Noch mehr brachten die 4 813 Mutterstuten, die im Schnitt 55 057 Dollar erlösten sowie die 3 012 Zweijährigen (55 057 Dollar). Das sind zwischen 15 und 25 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Positive Zahlen werden im gerade erschienenen Jockey Club’s 2005 Online Fact Book auch in anderen Bereichen aufgezeigt. Kentucky mag mit 352 Deckhengsten die Position eins an Kalifornien (376) abgegeben haben, bei der Zahl der Mutterstuten liegt der US-Bundesstaat aber 20 024 im Land weit voraus.
Ein Deckhengst vergnügte sich im Jahr 2004 in Kentucky im Schnitt mit 57 Stuten, zwei Jahre zuvor waren es noch 51 gewesen. Insgesamt wurden in Nordamerika 2004 37 200 Fohlen geboren, eine Zahl, die in den letzten Jahren relativ stabil blieb.
Das Preisgeld in Nordamerika betrug 2004 stolze 1 092 085 465 Dollar, eine bis dahin noch die gezahlte Summe. Es verteilte sich auf 53 595 Rennen in den USA sowie 7 197 in Kanada und Puerto Rico. Die Zahl der Rennen blieb gegenüber dem Vorjahr relativ konstant, doch konnten zwei Staaten, Louisiana und West Virginia, erhebliche Zuwachsraten verzeichnen.
Ein Grund dafür war die neu erteilte Erlaubnis, auf den Bahnen Spielautomaten aufzustellen, was zu einem erheblich gesteigerten Interesse am Rennsport führte.
