Trading Leather beweist im Irish Derby, dass er stehen kann

Die glorreiche Ungewissheit des Turfs hat wieder einmal in einem großen internationalen Rennen zugeschlagen. Im mit 1.250.000 Euro dotierten Irish Derby (Gruppe I, 2414 Meter) auf dem irischen Curragh war von den beiden Erstplatzierten aus dem Epsom Derby, Ruler Of The World und Libertarian, der Neuerwerbung des Rennstalles Godolphin, diesmal überhaupt nichts zu sehen.

Beide Trümpfe am Wettmarkt stachen nicht. Am besten hielt sich noch der Dritte aus dem englischen Derby, Galileo Rock, der Zweiter wurde.

Gewonnen wurde das größte Pferderennen Irlands von Jim Bolgers Trading Leather, in dessen Familien-Farben der neue Derby-Sieger auch läuft.

Kevin Manning steuerte den Dritten aus den irischen 2000 Guineas zum Sieg, wobei der Teofilo-Sohn zum ersten Male überhaupt auf dieser Distanz antrat. Somit stand schon ein großes Fragezeichen hinter dem Start der 70:10 Chance.

Übrigens steht Trading Leather auch noch im Aufgebot für das Deutsche Derby in acht Tagen, doch ein Auftritt in Hamburg dürfte eher unwahrscheinlich sein. Doch ist sein Trainer bekannt dafür, seine Schützlinge ab und an in kurzen Abständen antreten zu lassen.

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