Ausgerechnet in der 125. Auflage des italienischen Derbys, das zum ersten Mal nicht mehr über 2400, sondern über 2200 Meter gelaufen wurde, erlebte Trainer Bruno Grizzetti einen großartigen Tag. 1000.001 Euro standen über der Gruppe-I-Prüfung, die achtzehn Pferde am Start sah.
Zwar diesmal kein deutsches Pferd, doch einen deutschen Jockey, nämlich Andreas Helfenbein, der mit Sartorio allerdings nur einen 182:10-Außenseiter ritt und als Elfter ins Ziel kam. Noch einige Punkte länger stand sogar der spätere Triumphator, der von Silvano Mulas gerittene Cima de Triomphe (Galileo-Sopran Londa), der in der Endphase immer mehr auftrumpfte und im Kampf mit den attackierenden Permesso und Papetti um eine halbe Länge im Vorteil blieb.
Für den Sieger hat sich in jedem Fall die Reduzierung der Derby-Distanz ausgezahlt, denn nicht nur die Anwesenden hatten den Eindruck, dass Permesso, der immer besser auf Touren kam, über 2400 Meter wohl die Oberhand gewonnen hätte.