Viel zu verdienen gab es am Donnerstagabend im ersten Rennen der Karte von Chelmsford City nicht. In einem „Novice-Rennen“ für zweijährige Pferde kam die Favoritin für einen Kurs von 1,28:1 an den Start. Wie von den Wetten vorhergesehen kam die von Charlie Johnston trainierte Stute von Besitzer Jaber Abdullah unter Connor Beasley zum Erfolg. Allerdings fiel der mit einem Kopf-Vorsprung sehr knapp aus.
Siegreiche Stute in der 1600 Meter-Prüfung war die von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Amora Queen. Diese nun nach zwei Starts noch ungeschlagene Stute kam im letzten Jahr als noch namenlos in den Ring der BBAG-Jährlingsauktion. Für einen Zuschlagspreis von 12.000 Euro wurde sie an Johnston Racing zugeschlagen. Die Mutter der Siegerin ist die mehrfach gruppeplatzierte Amona, die einst für Andreas Löwe und das Gestüt Winterhauch an den Start kam. 2015 lief sie klassisch platziert, als sie im 157. Henkel-Preis der Diana Dritte hinter Turfdonna und Amona wurde. Die lange als beste Sieglose des Landes geltende Amona legte 2016 die Maidenschaft als Geldwechslerin in Deutschland ab. Vater von Amora Queen ist der im Gestüt Lünzen aufgestellte Arc-Sieger Waldgeist.
Amona hatte vor Amora Queen vier Nachkommen zur Welt gebracht. Zwei kamen auf die Bahn. Agneta konnte ein Rennen gewinnen, mehrere Rennen gewann If Not Now. Er kam einst in England für Ralph Beckett an den Start und startete für diesen im Deutschen Derby. Er wurde 2023 Fünfter zu Fantastic Moon. Mittlerweile kommt er in Spanien an den Start und gewann dort zuletzt zwei Rennen in Folge.
Im aktuellen Jährlingskatalog der BBAG findet man den nun auch ein Jahr jüngeren Bruder von Amora Queen. Der noch namenlose Hengst stammt von Palace Pier und wird mit der Katalognummer 147 angeboten.