St. Nicholas Abbey schreibt Coronation Cup-Geschichte

Bevor auf den Epsom Downs das Investec Derby auf dem Programm stand, sahen die Besucher mit dem zur Gruppe I zählenden Coronation Cup (350.000 Pfund) über 2423 Meter einen weiteren Leckerbissen. Und ein Pferd sollte hier Geschichte schreiben.

Die Rede ist von dem von Aidan O’Brien trainierten St. Nicholas Abbey (Foto), der dieses Rennen bereits in den vergangenen beiden Jahren für sich verbuchte. Nun ist der Montjeu-Sohn das erste Pferd überhaupt, welches dieses Rennen drei Mal in Serie gewinnen konnte. Im Sattel des Sechsjährigen saß Trainer-Sohn Joseph O’Brien.

Gegen nur vier Gegner ging „St. Nic“ als brandheiße 13:10-Chance auf die Reise. Und der Sieger des diesjährigen Dubai Sheema Classic zeigte seine ganze Klasse. Auf Rang zwei folgte Dunaden, Dritter wurde Joshua Tree. (Video ansehen)

Wie es zu erwarten gewesen war, setzten sich die beiden Pacemaker Chapter Seven (Stuart Williams/Harry Bentley) und Chamonix (Aidan O’Brien/James Heffernan) an die Spitze, dahinter folgten Joshua Tree (Ed Dunlop/Ryan Moore), St. Nicholas Abbey und dann Dunaden (Jamie Spencer), der immer im Fahrwasser des Montjeu-Sohnes blieb.

Auf der Zielgeraden zündete Joseph O’Brien aber dann den Turbo. Dunaden versuchte alles um an „St. Nic“ dranzubleiben, doch jede Mühe war vergebens. Am Ende hatte der Sieger mehr als drei Längen Vorteil vor dem von Mikel Delzangles trainierten Dunaden. „Er ist ein unglaublich entspanntes Pferd, welches man aus jeder Lage heraus reiten kann.

Ich hatte zu keiner Zeit Sorgen, heute nicht gewinnen zu können“, so Joseph O’Brien nach dem Rennen. Für Aidan O’Brien war es bereits der siebte Sieg im Coronation Cup innerhalb der letzten neun Jahre. Als weitere Ziele für St. Nicholas Abbey nannte Aidan O’Brien unter anderem die ‚King George‘.

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