Er war angetreten um einen historischen Hattrick in der mit 20 Millionen Honk Kong-Dollar (umgerechnet etwa 2,4 Millionen Euro) dotierten Champions Mile hinzulegen. Die Rede ist von John Moores Ausnahmewallach und achtfachem Gruppe I-Sieger Beauty Generation. Alles war vorbereitet…als sich die Boxen öffneten notierte der von Zac Purton gerittene Road To Rock-Sohn wie schon in den letzten beiden Jahren auch wieder als Favorit (1,6) am Totalisator.
Aus Box fünf heraus lief das Rennen für den Siebenjährigen dann aber vielleicht nicht ganz so wie es sich sein Team gewünscht hatte. Denn Beauty Generation brauchte etwas um außen eine gute Lage zu bekommen. Und auch wenn sich das Rennen in den ersten zwei Dritteln eher langsam gestaltete, könnten genau das die Körner gewesen sein, die dem Moore-Schützling am Ende gefehlt haben könnten. Er kam zwar noch händevoll in die Gerade und konnte auch schnell das Kommando übernehmen, aber genauso schnell fand außen auch der spätere Sieger Southern Legend (Caspar Fownes) ins Rennen und passierte den Favoriten. Dieser kämpfte zwar noch einmal zurück und schien fürs Auge kurz vor dem Ziel auch wieder leicht in Front gezogen zu sein. Doch genau da wo es zählte, nickte Southern Legend schließlich ein.
Der Not A Single Doubt-Sohn aus dem Besitz von Boniface Ho Ka Kui sorgte damit auf dem zuschauerlosen Rennplatz von Sha Tin bei einer Quote von 10,7:1 für eine kleine Überraschung und verhinderte damit zugleich die Hattrick-“Party” von Superstar Beauty Generation. Jockey Vincent Ho, der in diesem Jahr auch schon das Hong Kong Derby gewonnen hatte, nach dem Rennen glücklich: “Es war so eng, ich war mir erst gar nicht sicher, ob wir gewonnen hatten. Ich bedanke mich bei meinem Chef, der mir immer so viele gute Chancen gibt.” Rang drei ging deutlich zurück an Co-Favorit Waikuku mit Joao Moreira im Sattel.
