Sie ist seit langem die Favoritin für den Prix de l’Arc de Triomphe. Eine Nachnennung für das Monstre-Rennen am 3. Oktober in ParisLongchamp ist nur noch Formsache.
Zeit für Snowfall, die in diesem Jahr die englischen, die irischen und die Yorkshire Oaks gewinnen konnte, sich mit der Bahn in der französischen Hauptstadt vertraut zu machen. Am Sonntag kam die von Aidan O’Brien für Tabor, Magnier und Smith trainierte Deep Impact-Tochter als heiße Favoritin im zur Gruppe I zählenden und mit 600.000 Euro dotierten Prix Vermeille über 2400 Meter an den Start, doch um den Sieg konnte man an diesem Tag offensichtlich nicht mitkämpfen.
Am Ende kam die dreijährige Stute unter Frankie Dettori „nur“ auf Rang zwei hinter der ebenfalls dreijährigen Teona aus dem Quartier von Roger Varian ins Ziel. Im Sattel der 18:1-Chance saß Olivier Peslier. Rang drei belegte La Joconde (Aidan O’Brien/Hollie Doyle). „Ich war ein wenig zu weit hinten und das Tempo war nicht hoch genug. Am Ende wurde es ein Sprint“, sagte Dettori nach dem Rennen. „Wir haben ihr alle Zeit gegeben und ich möchte mich bei Besitzer Ali Saeed für seine Geduld bedanken“, so Roger Varian. „Ja klar, der Arc ist eine Option, aber das werden wir jetzt besprechen. Heute sind wir erst einmal sehr glücklich.“