Die Intikhab-Tochter Snow Fairy (Foto) hat unter Jockey Ryan Moore in atemberaubender Manier am Sonntag den Queen Elisabeth II Cup, eine Gruppe I-Prüfung über 2200 Meter im japanischen Kyoto für sich entschieden. Lange sah es so aus, als könne die Vierjährige, die aus der äußersten Box auf die Reise geschickt wurde, nicht für den Sieg in Frage kommen.
Doch auf der Zielgeraden fand der Schützling von Ed Dunlop die Lücke zwischen den Pferden, setzte sich energisch durch und siegte mit einem Hals Vorteil gegenüber Aventura. Dritter wurde Apapane. Damit ist Snow Fairy bei ihren letzten drei Starts, inklusive dem ‚Arc‘ und den Irish Champion Stakes, immer platziert gewesen.
Für Trainer Ed Dunlop war dieses Herzschlag-Rennen Balsam auf die Seele. Immerhin musste er vergangene Woche mit Red Cadeaux eine bittere Niederlage im Melbourne Cup verkraften.
‚Snow Fairy ist eine unglaubliche Stute. Ich bin stolz auf sie und das gesamte Team. Ryan Moore darf man natürlich nicht vergessen. Er hat sie fünf Mal geritten und konnte fünf Gruppe-Rennen mit ihr gewinnen. Ich denke nicht, dass dies vielen Reitern gelungen wäre‘, so Dunlop. Snow Fairy besitzt zudem eine Nennung für die Hong Kong Vase. Dort könnte sie dann am 11. Dezember auf Red Cadeaux treffen.
Der Japan Cup ist für die Stute unterdes keine Option mehr: „Sie hatte ein hartes Rennen hier in Kyoto und Tokio kommt definitiv zu früh für sie“, so der Trainer weiter, der aber auch sagte, dass Snow Fairy auch als Fünfjährige noch Rennen bestreiten wird.










