Der Punchestown Gold Cup über 5000 Meter war das Mittwoch-Highlight der Karte in Irland und gleichsam Höhepunkt des gesamten Punchestown Festivals, das über zwei Tage Dienstag/Mittwoch) veranstaltet wurde. Der im Cheltenham Gold Cup noch zweitplatzierte Nicholls-Crack Denman (Foto) ging unter Tony McCoy als klarer 23:10-Favorit ins Rennen, doch bereits nach dem ersten der 17 zu absolvierenden Sprünge war abzusehen, dass es ein sehr schweres Unterfangen für Denman werden würde.
Denn schon vor dem Punchestown-Test wurde darüber spekuliert, dass Denman auf Linkskursen eventuell nicht so gut aufgehoben sei. Diese Annahme bestätigte Denman ganz klar, denn vom Start bis ins Ziel zeigte der Zehnjährige vor allem an den Hindernissen keine rechte Lust. Dennoch war er am letzten Sprung noch auf Tuchfühlung zur Spitze, landete schließlich auf Platz vier. Sein Jockey Tony McCoy sagte: „Denman war zum Teil wirklich nicht zu reiten, ich konnte gar nichts machen. Wenn sie andersrum gelaufen wären, hätte er meilenweit gewonnen“.
So punktete der erstmals über drei Meilen aufgebotene Planet Of Sound aus dem Quartier von Phillip Hobbs und unter Stalljockey Richard Johnson,. Der seit Jahren als erster Mann am Hobbs-Quartier agierenden Johnson konnte somit in dieser Gruppe I-Prüfung aus dem Schatten von Tony McCoy heraustreten. Für die Wetter war es eine kleine Überraschung, notierte Planet Of Sound doch bei 150:10.
Auf Platz zwei legte War of Attration, zuletzt auch mehrfach wieder über die Hürden unterwegs, bei seinem letzten Karrierestart eine tolle Vorstellung hin. Der Cheltenham Gold Cup-Sieger von 2006 war als 210:10-Außenseiter in Punchestown angetreten und zeigte für Coach Mouse Morris und das Gigginstown House Stud von Ryanair-Boss Michael O’Leary, dass er einer der betsen Springer seiner Generation ist. Dritter und ebenfalls noch vor Denman im Ziel war der von Willie Mullins aufgebotene Cooldine, den Paul Townend steuerte.
Im zweiten Gruppe I-Rennen des Nachmittags rehabilitierte sich der von Dermot Weld trainierte Hidden Universe für seine Cheltenham-Schlappe, in dem er sich das Punchestown Champion Bumper unter Robby McNamara schnappte. Vier Längen betrug der Vorteil des vierjährigen Linamix-Sohnes,d er in der Zukunft eine tolle Perspektive in Novices‘ Hürdenrennen hat.












