Der Saudi Cup-Sieger Senor Buscador ist gut aus dem Rennen gekommen und befindet sich mittlerweile in Dubai. Dort erwartet ihn das Rematch mit Titelverteidiger Ushba Tesoro, der am letzten Samstag im 20 Millionen Dollar-Rennen das Nachsehen hatte. Beide sind für den Dubai World Cup vorgesehen.
Wer die Siegerehrung nach dem Saudi Cup am Samstag verfolgt hat, mag etwas verwundert gewesen sein. Der in New Mexico trainierte Senor Buscador steht im Besitz seines Züchters Joe Peacock Jr und das wird auch so bleiben. Bei der Siegerehrung nahm allerdings ein Saudi den Pokal entgegen. Auch einige Zeitungen wie die Saudi Gazette ließen Peacock als Besitzer einfach unter den Tisch fallen.
Fakt ist, dass lediglich ein kleiner Anteil von Senor Buscador an den saudischen Business-Mann Sharaf Mohammed S. Al-Hariri verpachtet wurde und das auch nur für zwei Rennen, für den Saudi Cup und den Dubai World Cup. Der Deal umfasst, dass Al-Hariris Farben während der Rennen getragen werden.
Leider gab es einen bitteren Beigeschmack. Es war nicht abgemacht, dass Peacock bei der Siegerehrung außen vorgelassen werden sollte und so äußerte er sich gegenüber TDN am Montag sehr enttäuscht über dieses Verhalten. Ihm wurde der Zutritt zur Siegerehrung durch die königliche Garde verweigert und die Trophäen bekam er erst bei der Pressekonferenz zu sehen.
Der Drittplatzierte aus dem Saudi Cup, Saudi Crown, befindet sich auch bereits in Dubai, allerdings wird er sich wohl nicht in das Rematch zwischen Senor Buscador und Ushba Tesoro einmischen. Der Always Dreaming–Sohn ist für die Godolphin Mile vorgesehen.
Neben Ushba Tesoro ist ein weiterer Japaner, der am Saudi Cup-Tag angetreten ist, fest für den World Cup-Tag eingeplant. Der Saudi Derby-Sieger Forever Young soll sich die 100 Qualifikationspunkte für das Kentucky Derby sichern. Dazu müsste er nun auch das UAE Derby gewinnen.