Sprinter Sacres Zukunft ist derzeit ungewiss, nachdem der frühere Champion-Steepler gestern eine enttäuschende und indiskutable Vorstellung in der Betway Queen Mother Champion Chase gegeben hat und von seinem Jockey Barrry Geraghty angehalten wurde. Der neunjährige Network-Sohn scheint nur noch ein Schatten von sich selbst zu sein (Zum Video).
Geraghty sagte nach dem Rennen, er hätte unterwegs das Gefühl gehabt, Sprinter Sacre sei nicht in Ordnung. Trainer Nicky Henderson meinte hingegen, das schwache Laufen habe nichts mit Sprinters Herzproblemen aus dem Dezember 2013 zu tun.
„Seine Herztöne waren nach den Rennen einwandfrei, aber sein Atmung hat sich, als er zurückkam, nicht sauber angehört. Wir werden ihn jetzt erst einmal scopen“, teilte Henderson mit. „Nach Ascot im Januar fanden wir Spuren von Blut beim Scopen, da musst du natürlich in diesem Bereich besonders aufmerksam sein.“
Natürlich wurde nach der enttäuschenden Vorstellung die Frage aufgeworfen, ob sie das Ende der Karriere von Sprinter Sacre bedeuten würde. „Ich denke wir können heute keine mutigen Prognosen abgeben. Er war ein großes Pferd und falls es falsch sein sollte mit ihm weiter zu machen, dann hören wir auf. Aber falls wir doch etwas finden, was ihn heute negativ beeinflusst hat und wir können es behandeln, wieso sollte er dann nicht weiter Rennen laufen. Aber wir werden keinen Schindluder mit ihm treiben.“
Der vierte Platz vom letzjährigen Queen Mother Champion-Gewinner Sire De Grugy wurde von seinem Umfeld mit dem abgertocknetem, schnellen Geläuf rechtfertigt. „Wieso wurde das Geläuf nicht gewässert?“, fragte Sires Trainer Gary Moore bei Racing UK. „Wir waren bereits im Vorfeld beuruhigt darüber, ob die Bahn nicht zu schnell für ihn sein könnte und sie war zu schnell. Ich hoffe er ist morgen in Ordnung und dann werden wir bei nächster Gelegenheit zurück fighten. Wir kommen im nächsten Jahr definitv wieder“, sagte Moore kämpferisch.
