Während der Favorit Rewilding im britischen St. Leger in Doncaster unterging, siegte im irischen Pendant auf dem Curragh am Samstag der ‚Heisse‘. Denn nach einem Rennen auf Warten setzte sich der von Jeremy Noseda für Besitzer Sir Robert Ogden trainierte Sans Frontieres als 26:10-Favorit leicht gegen Profound Beauty und Flying Cross in dem mit 240.000 Euro dotierten Klassiker auf Gruppe I-Parkett durch (Video ansehen).
Lange hatte es in dem Rennen, das auch für ältere Pferde offen ist, nach der Stute Profound Beauty ausgesehen, doch Olivier Peslier hatte auf dem so stark gesteigerten Galileo-Sohn Sans Frontieres lange gewartet und ihn dann im entscheidenden Moment an der Außenseite eingesetzt, wo er schließlich am Ende klar die größten Reserven hatte.
Besitzer und Trainer weilten gar nicht vor Ort, dafür äußerte sich nach dem Rennen der Racing Manager von Sir Robert Ogden, Barry Simpson: ‚Er mag den weichen Boden eigentlich gar nicht, aber er hatte in der vergangenen Woche so gut gearbeitet wie noch nie. Wir ziehen nun den Melbourne Cup als nächstes Rennen in Betracht, da dort der Boden passend sein sollte. Er bleibt auf jeden Fall im Training.‘
In Australien könnte Sans Frontieres dann erneut auf Profound Beauty treffen, auch wenn das Team der Stute darüber noch keine endgültige Entscheidung getroffen hat.
Die National Stakes (Gr. I, 1400 m, 200.000 Euro) gewann nicht der favorisierte O’Brien-Hengst Zoffany (Johnny Murtagh) sondern der zuvor bei zwei Starts ungeschlagene Pathfork aus dem Stall von Trainerin Jessica Harrington. Fran Berry übernahm nach einem Rennen aus dem Vordertreffen mit dem Hengst 400 Meter vor dem Ziel die Spitze und verteidigte diese bis zur Linie gegen Casavento, der noch einmal wieder kam. Bis zu Zoffany auf dem dritten Platz war die Lücke dann schon sehr groß. 30:10 gab es auf den Sieger.











