Neben dem Irischen Derby auf dem Curragh wird am Sonntag in Saint-Cloud ein weiteres Gruppe I-Rennen ausgetragen. Im Grand Prix de Saint-Cloud (2400 m) treffen sich dabei einige der besten älteren europäischen Steher und kämpfen um Prämien von insgesamt 400.000 Euro. Elf Pferde waren nach der Vorstarterangabe am Donnerstag noch im Rennen.
In der Favoritenrolle dürfte dabei Mick Channons Crack Youmzain stehen. Der Sechsjährige ist nicht nur der Titelverteidiger dieser Prüfung (vor zwölf Monaten schlug er hier Soldier of Fortune und Doctor Dino), sondern war auch aktuell knapp geschlagener Zweiter im Coronation Cup in Epsom. Am Sonntag wird erstmals Christophe Soumillon im Sattel des Hengstes sitzen, der in dieser Saison bislang von Richard Hills geritten wurde.
Mit dem von Michael Stoute (Foto) trainierten Spanish Moon (Ryan Moore), zuletzt Zweiter im Dubai Sheema Classic, dem Grand Prix de Chantilly-Sieger Scintillo (Richard Hannon/Richard Hughes), Curtain Call (Luca Cumani/Christophe-Patrice Lemaire) und seinem Trainingsgefährten Dream Desert (Sam Hitchcott) sind es insgesamt fünf Gäste von der Insel, die über den Kanal kommen und nach dem Sieg in dieser Traditionsprüfung greifen.
Also ein bärenstarkes Aufgebot, das da von der Insel kommt. Die Hoffnungen der französischen Equipe ruhen in erster Linie auf Ideal World Trainer Andre Fabre), der wie Spanish Moon für die Farben von Khalid Abdullah läuft, und den Wildenstein-Hengst Magadan, der zuletzt als Dritter im Grand Prix de Chantilly etwas enttäuschte, von seinem Jockey Anthony Crastus aber auch nicht gerade exzellent geritten wurde.
Sein Trainer Elie Lellouche hat mit Petrograd und Tsar de Russie gleich zwei Pacemaker im Rennen gelassen. Die einzige Stute im Feld ist Alpine Rose aus dem Stall von Alain de Royer-Dupre, die wie auch Full of Gold aus dem Stall von Christine Head-Maarek nur zu den Außenseitern gehört.
