Ohne Zweifel ist Ryan Moore, der Stalljockey von Sir Michael Stoute, einer der besten Jockeys auf der Insel. Schließlich war er ja auch bereits Champion. Das Wochenende in Epsom wird er aber so schnell auch nicht vergessen, denn 24 Stunden nach seinem ersten klassischen Sieg in den Epsom Oaks mit Snow Fairy gewann er am Samstag auch das Investec Derby, das mit 1,25 Millionen Pfund dotierte Highlight.
Mit der im Besitz von Khalid Abdullah stehenden 70:10-Chance Workforce, der erst dreimal gelaufen war, hatte Moore im Ziel sieben Längen Vorsprung vor Aidan O’Briens Pacemaker At First Sight, der als lange deutlich führendes Pferd alle, bis auf Workforce unterwegs schon bald in Schwierigkeiten hatte.
Doch in der Zielgerade war der Stoute-Schützling Workforce das einzige Pferd, das At First Sight folgen konnte. Und nicht nur das. Workforce löste sich bis ins Ziel noch überlegen und stelle eine neue Derby-Bestzeit auf.
Hinter At First Sight kam Godolphins Tiger Hill-Sohn Rewilding auf den dritten Platz. Der Favorit, der von Aidan O’Brien trainierte Montjeu-Sohn Jan Vermeer, war zu keinem Zeitpunkt ein Siegkandidat, wurde am Ende nur Vierter.
Workforce ist der erste Derbysieger in der Geschichte, der in den Dante Stakes verloren hatte. In dem Trial in York war er als Zweiter hinter Aidan O’Briens Cape Blanco (ließ das Derby für einen Start im Prix du Jockeyclub aus) über die Linie gekommen. (Video ansehen)
‚Das ist ein gigantischer Tag und der Traum jedes Jockeys. Es ist für mich und die meisten das wichtigste Rennen der Welt. Und das bedeutet es auch für mich. Workforce hat toll gekämpft und mir unterwegs schon ein Riesen-Gefühl gegeben‘, so der Sieg-Jockey nach dem Gruppe I-Triumph auf dem King’s Best-Sohn.












