Einige Minuten dauerte es nach dem mit fünf Millionen US-Dollar dotierten „Dubai Turf“ bis der Sieger in der Gruppe I-Prüfung feststand. Umso mehr freute sich Siegreiter Cristian Demuro nach dem Sieg mit dem Japaner Soul Rush.
Noch im letzten Jahr hatte er die 1800 Meter-Grasbahnprüfung mit einer Nase verloren, diesmal hatte er das bessere Ende mit genau dem gleichen Abstand für sich. „Letztes Jahr war ich mir sicher, dass ich gewonnen hatte. Dann hatte ich verloren, deshalb hab ich diesmal erst das Ergebnis abgewartet bis ich mich gefreut habe. Wir haben das beste Pferd der Welt geschlagen, hinter ihm hatten wir ein super Rennen. Es ist fantastisch“, so der Italeiner nach dem Rennen.
Zurück auf der Grasbahn hatte zunächst alles nach einem neuerlichen Triumph von Hong Kongs Stargalopper Romantic Warrior ausgesehen, doch der Acclamation-Sohn musste sich nach starker Leistung am Ende wie erwähnt doch noch hauchdünn geschlagen geben.
Denn der von Yasutoshi Ikee trainierte Soul Rush zeigte grandiose Endgeschwindigjeit , kam dem heißen Favorit mit jedem Schritt näher und nickte schließlich auf der Linie ein. deutlich hinter den beiden zeigte der auch in Deutschland durch seinen 2000 Guineas-Sieg im Jahr 2022 bestens bekannte Maljoom ebenfalls eine starke Leistung und war damit auch der beste Europäer im Rennen.
Yasutoshi Ikee, Trainer Soul Rush: „Wir hatten uns heute schon Einiges versprochen, wir haben Soul Rush behutsam für das Rennen aufgebaut. Als wir im letzten Juni in Tokio gegen Romantic Warrior im Yasuda Kinen als Dritter das Nachsehen hatten, da war Soul Rush nicht in seiner allerbesten Form, so dass wir uns heute schon etwas ausgerechnet hatten. Es war aber natürlich sehr knapp. Wir bleiben mit dem Pferd jetzt erstmal in Japan und gehen vielleicht im Herbst in den Breeders´ Cup.“
