Das war wohl die größte Überraschung, die der australische Rennsport im Jahr 2007 erlebt hatte. Der Sieg des fünfjährigen Tears I Cry am Samstag in den Emirates Stakes (in Flemington/Melbourne fällt unter die Rubrik absolute Sensation, denn der von Lacryma Cristi stammende Sieger war zur Quote von 1010:10 in dieses Meilenrennen der Gruppe I gegangen.
Er sorgte zugleich für den ersten derartigen Erfolg von Trainer Cieron Maher und Reiterin Nikita Berriman, die als erste Reiterin eines Gruppe-I-Siegers im Bundesstaat Victoria Einzug in die Geschichtsbücher des australischen Rennsports hielt.
Ausschlaggebend für die extrem hohe Quote war zum einen der enttäuschende vierte Platz vier Tage zuvor an gleicher Stätte sowie die Teilnahme des formstarken Weekend Hussler gewesen, der diesmal allerdings keine Rolle spielte. Umso mehr trumpfte Tears I Cry auf, der nach einer starken Speedleistung Bird Dancer auf Platz zwei verwies.