Reve De Sivola gewinnt Long Walk Hurdle – McCoy st?rzt

Das Rennen des Tages wurde am Samstag in Ascot gestartet, denn dort stand das zur Gruppe I zählende Long Walk Hurdle (75.000 Pfund) über 5029 Meter auf dem Programm. Wieder einmal hatte Rekord-Jockey A. P. McCoy (Foto) mit At Fishers Cross einen heißen Favoriten unter seinem Sattel. Doch es war nicht das Rennen des sechsjährigen Oscar-Sohnes, der am letzten Spring zu Fall kam.

Vom Start weg setzte sich der 32:10-Co-Favorit Reve De Sivola (R. Johnson) aus dem Quartier von Nicolas Williams an die Spitze des fünfköpfigen Feldes. Der von Rebecca Curtis trainierte At Fishers Cross ging an dritter Stelle.

Die Entscheidung fiel eingangs der Zielgeraden, als Reve De Sivola, ein acht Jahre alter Assessor-Sohn, weitere Reserven freisetzten und sich von seinen Gegnern frei machen konnte. McCoy versuchte zwar noch einmal heran zukommen, doch war früh zu erkennen, dass es für den Sieg an diesem Tag nicht mehr reichen würde. (Video ansehen)

Im Kampf um den zweiten Platz wollte er dann wohl zu viel. Sein Partner machte am letzten Sprung einen Fehler und stürzte. ‚A. P. sagte mir, dass er schon auf der letzten halben Meile kein gutes Gefühl mehr hatte‘, so Rebecca Curtis. Der zweite Platz ging an Salubrious (P. Nicholls/D. Jacob), Dritter wurde Tweedledrum (T. Symonds/F. Glies).

Damit wiederholte Reve De Sivola seinen Vorjahressieg in der Long Walk Hurdle. Vor zwölf Monaten besiegte Smad Place. Auch damals saß Jockey Richard Johnson im Sattel des Achtjährigen. ‚Er ist ein sehr ehrliches und gutes Pferd. Je mehr du von ihm verlangst, desto mehr gibt er dir zurück‘, so Richard Johnson. ‚Zunächst dachten wir, er sein ein Chaser, aber er hat sich einem sehr guten Hürdler entwickelt‘,so der Jockey weiter.

Die mit 170.000 Pfund dotierte Ascot Hurdle (3219 Meter) der Gruppe III ging in ganz starker Manier an den 110:10-Außenseiter Willow’s Saviour aus dem Stall von Dan Skelton. Im Sattel saß Skeltons Bruder Harry. Auf den Plätzen folgten Ptit Zig (P. Nicholls/D. Jacob) und Flaxen Flare (G. Elliott). Der Drittplatzierte wurde von Richard Johnson geritten, der somit einen nahezu perfekten Tag erwischte.

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