Rare Rhythm mit großen Schritten Richtung Gold Cup

Nach den UAE Oaks gehörte auch die ebenfalls zur Gruppe III zählende Nad Al Sheba Trophy (200.000 Dollar) zu den Highlights in Meydan. Mit einigen europäischen Kandidaten gespickt, war die 2810 Meter-Prüfung am Donnerstag für hiesige Turffans sicher noch um einiges interessanter als die eingangs erwähnten Oaks. Und zwei der hiesigen Kandidaten machten den Sieg dann am Ende auch unter sich aus.

Sowohl Charlie Applebys Rare Rhythm (27:10) als auch Alain de Royer-Dupres Vazirabad (22:10) kamen aus einer Pause, was ihnen aber nicht das Geringste auszumachen schien. Beide gingen als Co-Favorit, bzw. Favorit ins Rennen und spielten am Ende auch in einer anderen Liga als ihre neun Kontrahenten. Den ersten Lauf verschaffte William Buick seinem Partner Rare Rhythm, der u.a. im vergangenen Jahr ein kopfstarkes Handicap während Royal Ascot gewonnen hatte, aus dem Mittelfeld kommend in die Gerade hinein und lebte davon bis ins Ziel (zum Video).

Der vom letzten Platz händevoll aufmarschierende französische Gast Vazirabad konnte sich zwar noch fein verbessern, kam am Godolphin-Schützling aber nicht mehr vorbei und musste sich unter Christophe Soumillon genau wie im letzten Jahr mit dem Ehrenplatz begnügen. Beide werden in gut einem Monat, so wie es derzeit aussieht, im Dubai Gold Cup erneut aufeinander treffen. Weit zurück ging der dritte Platz an David Simcocks Sheikhzayedroad, der die Prüfung im Jahr 2016 zu seinen Gunsten entschieden hatte.

Das letzte von drei Grupperennen wurde gleich zum Auftakt des Tages entschieden. 13 Araber fanden sich um 15:30 Uhr unserer Zeit für die zur Gruppe I zählende und mit 90.000 Dollar dotierte Al Maktoum Challenge (Sandbahn) an der 2000 Meter-Startstelle ein. Hier kamen allerdings nicht die am Wettmarkt am stärksten beachteten Pferde Barnamaj (Ali Rashid Al Rayhi, 22:10) und Paddy´s Day (Doug Watson, 27:10) zum Zuge, sondern belegten in der genannten Reihenfolge nur die Plätze zwei und drei. Der Sieg ging an Jean de Roualles Ziyadd, der von seinem Reiter Richard Mullen aus dem Vordertreffen heraus in die Gerade hinein an die Spitze beordert wurde und leicht nach Hause kam. Der Sieg des Bibi De Carrere-Sohns zahlte am Toto 90:10 (zum Video). Der ehemals von Markus Klug trainierte El Loco hatte auch bei seinem zweiten Meydan-Start, diesmal erstmals auf Dirt unterwegs, keine Chance und landete im Handicap (2000 Meter) auf einem der letzten Plätze (zum Video).

   

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