Mit der Racing Post Trophy, die dem jüngsten Jahrgang vorbehalten ist, endet traditionell in England die Gruppe-I-Saison. Immerhin kamen aus dieser Prüfung, die in Doncaster nach dem St. Leger den größten Stellenwert im Jahresprogramm besitzt, seit 2000 bereits drei Sieger, die später auch im Epsom Derby erfolgreich waren. High Chaparral, Motivator und Authorized.
Ein Quartier, das seit 1997 bereits viermal erfolgreich war, ist das von Aidan O‘ Brien. Vor einer Woche war die irische Topadresse noch eins-zwei in den Dewhurst Stakes. Allerdings mit den weniger beachteten Pferden im Aufgebot. Auch in der Racing Post Trophy ist Aidan O‘ Brien stark zu verfolgen.
Vor allem mit seinem Schützling St Nicholas Abbey, der zur Wochenmitte als 32:10-Favorit gehandelt wird. Der Montjeu-Sohn ist nach zwei Starts noch unbesiegt, setzte sich jüngst auf Gruppe-II-Ebene in den Juddmonte Beresford Stakes durch. Stark gewettet wurde in den letzten Tagen der von Altmeister John Dunlop (Foto) trainierte Elusive Pimpernel. Er siegte zuletzt in den Acomb Stakes von York, brillierte mit einer starken Schlussattacke.
Im Sattel wird Eddie Ahern sitzen. Er könnte zehn Jahre nach seinem bislang einzigen Gruppe-I-Erfolg auf dieser Bühne wieder erfolgreich sein. Unter 100:10 rangieren in einem großen Feld noch Al Zir und Coordinated Cup.
