Prix Bering in Chantilly – Vollbomber Candelari vorne, Deutsche chancenlos

Richtig gute Pferde starteten am Sonntag in Chantilly im Prix Bering, einem 38.000 Euro-Altersgewichtsrennen auf Frankreichs Derbybahn.

Und da waren im Grunde genommen die Chance für die beiden deutschen Starter in dem über 2700 Meter führenden Rennen schon vor dem Zug eher gering.

Kosakenzipfel ging unter Rene Piechulek, als es das erste Mal in die Gerade ging, an die Spitze, Aff un zo war an vierter Stelle zu sehen. Schnell wurde Kosakenzipfel an der Spitze von Double Major, einem der beiden Favoriten des Rennens, wieder abgelöst und fiel dann in der Geraden noch auf den letzten Platz zurück. Aff un zo wurde einen Rang besser Sechster.

Auch Double Major, im letzten Jahr unter anderem Gruppe I-Sieger im Prix Royal-Oak, war am Ende nicht der Sieger. Der hieß Candelari, ein Wallach aus dem Besitz der Aga Khan-Nachfahren.

Dieser erreichte beim dritten Start den dritten Sieg, Trainer ist Francis-Henri Graffard, der Siegjockey war Mickael Barzalona. Da reift offenbar ein neues Klassepferd heran, der international vor einer großen Karriere steht. Ein „Vollbomber“, wie man es in Wetterkreisen zu sagen pflegt.

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