Drei in Deutschland trainierte Pferde befanden sich am Sonntag unter den Startern für den in Mailand ausgetragenen und zur Gruppe II zählenden Premio del Jockey Club (264.000 Euro).
Ein deutscher Sieg schien vor dem Zug sehr gut möglich, geben sollte es ihn dann aber nicht. Doch liefen Marcel Weiß‘ Alleno, Nyra und Lazio, Letztere Beide von Waldemar Hickst trainiert, keineswegs verkehrt und belegten in der genannten Reihenfolge nach absolvierten 2400 Metern die Plätze zwei, drei und vier. Während Lazio aus dem deutschen Trio schon ein Stück weiter zurück folgte, kämpften Alleno und Nyra bis zum letzten Galoppsprung um den Ehrenplatz.
Mehr als dieser war nicht drin, da der englische Gast Eydon aus dem Stall von Andrew Balding von der Spitze aus immer wieder anzog und letztlich zu einem unangefochtenen Sieg kam. „Er ist ein Monster von Pferd wie Sie sehen können. Wir hatten geplant vorne zu galoppieren und dann zu beschleunigen bis zum Schluss. Das hat exakt so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben“, so Siegreiter Joseph Patrick Mcdonald.
Der in Besitz des Gestüts Brümmerhof stehende und von Christophe Ferland betreute Columbus hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun und wurde Sechster.