Preisgeld im Arc steigt schon in diesem Jahr auf 4,8 Mio.!

Bezüglich Dotierungen und Ausschreibungen gibt es in dieser Saison in Frankreich diverse Änderungen. So erfährt das Preisgeld im Prix de l’Arc de Triomphe eine Steigerung um 20% und wird um 800.000 Euro auf 4,8 Millionen Euro angehoben.

Dadurch steigt der Arc zum zweitwertvollsten Grasbahn-Rennen der Welt nach dem Japan Cup auf, den nur noch die zehn Millionen US-Dollar überragen, die es auf Sand im Dubai World Cup zu verdienen gibt. Außerdem wurde bereits mit den Sponsoren aus Qatar abgesprochen, dass der Arc 2018 noch einmal um 500.000 Euro aufgewertet wird.

Aufgewertet wird auch der Prix du Reux im August in Deauville, und zwar von Listen- auf Gruppe III-Niveau. Der Gruppe II Prix Eugene Adam wird in Zukunft in Maisons-Lafitte nicht mehr über 2.000 Meter der graden Bahn, sondern um den rechten Schlussbogen gelaufen.

Der Gruppe III Prix d’Hedouville über 2.400 Meter im Frühjahr ist nun auch Gruppe I-Siegern zugänglich, damit diese bei ihrem Saison-Aufgalopp nicht mehr ins Ausland ausweichen müssen. So wie 2012 bei Dunaden und Meandre geschehen, die das Rennjahr in Newmarket in Angriff genommen hatten.

Wer einen dreijährigen Black Type-Sprinter sein Eigen nennt, hat ab dieser Saison in Kürze beste Startmöglichkeiten im Nachbarland. Los geht es zunächst Ende März mit einem neuen A-Altersgewichtsrennen für den klassischen Jahrgang über 1.100 Meter auf der graden Bahn von Fontainebleau.

Mitte April kann man dann in den schon vorhandenen Prix Sigy über 1.200 Meter auf Listen-Ebene gehen, der von Maisons-Laffitte nach Chantilly verlegt wird. Auf demselben Level neu sind dann eine 1.100-Meter-Prüfung Mitte Mai in Fontainebleau und eine über 1.300 Meter Mitte Juni in Maisons-Laffitte.

Ferner werden ein Altersgewichtsrennen Anfang März über 1.200 Meter in Fontainebleau und Ende März an gleicher Stelle der Prix Cor de Chasse auf Listen-Ebene nun zu Altersvergleichen und damit auch dreijährigen Pferden zugänglich.

Unter einigen weiteren Neuerungen dürfte deutsche Trainer und Besitzer besonders folgende Meldung interessieren: Um in einem französischen Handicap startberechtigt zu sein, muss das betreffende Pferd neben allen anderen Qualifikations-Voraussetzungen seinen vorausgegangenen Start in Frankreich absolviert haben.

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