Am Samstag war es in Ascot wieder so weit. Der renommierte Shergar Cup, ein internationaler Jockey-Vergleichskampf, stand an. Sechs Rennen, alle bis auf die Mile dotiert mit 80.000 Pfund sollten die Sieger ermitteln. In der Mile gab es 100.000 Pfund.
Vor dem letzten Rennen lagen zwischen dem führenden Team Asia (58) und dem viertplatzierten Team Rest of the World (48) gerade einmal zehn Punkte. Die Shergar Cup Mile musste also die Entscheidung bringen und hier setzte sich Per-Anders Graberg (Europe), der zuvor schon einen dritten Platz mit Artisan Dancer im Shergar Cup Stayers geholt hatte, mit Ebt’s Guard gegen Mirai Iwata (Asia) auf Cerulean Bay und Hugh Bowman (Rest of the World) auf Urban Lion durch.
Für den Gesamtsieg für das Team Europe reichte es dennoch nicht. Diesen sicherte sich das Team Asia bestehend aus Suraj Narredu (Indien, Kapitän), Ryusei Sakai (Japan) und Mirai Iwata (Japan). Am Ende kamen die Sieger auf 68 Punkte, einen Zähler mehr als die Europäer. Es folgten Great Britain and Ireland (62) und Rest of the World (55 Punkte).
Team Asia fuhr unter anderem durch Suraj Narredu (Fireblade) den Sieg im Shergar Cup Stayers ein und gewann durch Ryusei Sakai (Prince Of India) auch den Shergar Cup Sprint. Europa hatte sich mit einem Doppel im Shergar Cup Classic durch Delphine Santiago (Tenability) und Dario di Tocco (Team Player) im vorletzten Lauf in eine gute Ausgangslage bringen können. Letztlich fehlte am Ende nur dieser eine Punkt.
Den Silver Saddle für den erfolgreichsten Reiter erhielt der australische Spitzenjockey Hugh Bowman (Team Rest of the Word) mit 32 Punkten.
In diesem Jahr wurde der Shergar Cup etwas modifiziert. Erstmals seit Bestehen des Events wurde in diesem Jahr kein reines Ladies-Team aufgestellt. Stattdessen wurden die Jockeys unabhängig vom Geschlecht den geografisch orientierten Teams zugeteilt.